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Anpfiff zur Ausstellung
Museum für Neue Kunst lädt zum "Freundschaftspiel Istanbul : Freiburg" ein

Zwei Städte, zwei Länder und 57 Künstlerinnen und Künstler treten miteinander an

Die Ausstellungsreihe „Freundschaftsspiel“ im Museum für
Neue Kunst geht ab Samstag, 9. Juli, in eine neue Runde. In
diesem Jahr treffen Stammspieler und Neuzugänge aus dem
Museumsbestand auf internationale Arbeiten zweier
renommierter türkischer Sammlungen. Dabei entsteht ein
farbenfroher und spannender Dialog zu Themen wie Politik,
Geschichte, Sprache, Humor und Identität. Das Spiel dauert
drei Monate und endet am Sonntag, 9. Oktober.

Der Titel „Freundschaftsspiel“ greift die Parallelen zwischen
Kunst und Sport auf: Es geht um ein Testspiel von zwei
verschiedenen Mannschaften, die denselben Sport betreiben
und aus unterschiedlichen Ländern stammen können. Es ist
möglich, dass sich verschiedene Nationalitäten als ein Team
zusammenschließen und freundschaftlich auf ein anderes
Team treffen. Wie im Sport dient die Ausstellung
„Freundschaftsspiel“ dazu, das bewährte Team einmal anders
aufzustellen, neue Spielzüge auszuprobieren und
Experimentelleres zu wagen. Das Museum möchte so auch
den oft eurozentristischen Blick auf die eigene Sammlung
erweitern.

Die Ausstellung zeigt einen Austausch zwischen
Sammlungen, die in unterschiedlichen geographischen und
politischen Kontexten entstanden sind und dennoch
verwandte künstlerische Haltungen teilen. Die Schau
beleuchtet die Brüche zwischen verschiedenen Medien,
thematisiert aber auch gesellschaftliche und politische
Prozesse.

Der Anpfiff zum „Freundschaftsspiel Istanbul : Freiburg“ erfolgt
am Samstag, 9. Juli, um 13 Uhr im Museum für Neue Kunst.
Zum Auftakt sind Künstlergespräche, Lesungen, Diskussionen
und ein türkisch-deutsches Buffet geboten. Die beteiligten
Künstlerinnen und Künstler stehen zum Austausch bereit

Weiter geht es in den folgenden Monaten mit Kurzfilmen,
Lesungen und Performances. So gibt es beispielsweise am
Donnerstag, 14. Juli, um 18 Uhr eine Führung in englischer
und arabischer Sprache. Kooperationspartner ist der Verein
“zusammen leben”. Am Freitag, 29. Juli, findet um 19 Uhr die
Reihe “Moving Image Fridays!“ statt, bei der die Künstler Pelin
Başaran und Banu Karaca auf Deutsch und Englisch über
“Künstlerische Freiheit und Zensur in der Türkei” sprechen.
Zum Abschluss werden am Freitag, 30. September, um 19
Uhr eine Reihe Künstlerbücher vorgestellt, die extra für die
Ausstellung entstanden sind.

Einen Überblick über alle begleitenden Führungen, Vorträge
und Gespräche gibt es auf der Internetseite
www.freiburg.de/museen. Der Buchungsservice informiert
unter Tel. 0761 / 201-2501 oder per Mail an
museumspaedagogik@stadt.freiburg.de über interaktive
Programme für Schulen.

Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, ist dienstags
bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Das Ticket für die
Sonder- und Dauerausstellung gilt als Tageskarte für alle
Häuser der Städtischen Museen Freiburg und kostet 7 Euro,
ermäßigt 5 Euro. Unter 18 Jahren, für Mitglieder des
Fördervereins Museum für Neue Kunst und mit MuseumsPass-Musées
ist der Eintritt frei.
 
Eintrag vom: 09.07.2016  




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