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Klangfarben von Posaune und Trompete:
Uraufführung im Augustinermuseum am Dienstag, 5. Juli, 20 Uhr

Der Posaunist Frederic Belli und der Trompeter Miroslav
Petkov gehören zu den anerkanntesten Blechbläsern ihrer
Generation. Beide sind bekannt dafür, es mit der angeblichen
Grenze zwischen Klassik und Jazz nicht allzu genau zu
nehmen. Bei einem Konzert im Augustinermuseum am
Dienstag, 5. Juli, um 20 Uhr präsentieren sie die
faszinierenden Klangwelten ihrer Instrumente. Karten sind für
10 Euro, ermäßigt 8 Euro an der Kasse des
Augustinermuseums am Augustinerplatz erhältlich

Herzstück des Programms ist eine Komposition, die der
renommierte Posaunist, Komponist und Echo-Jazz-Preisträger
Nils Wogram eigens für die beiden Musiker schrieb. Der in
Zürich lebende Komponist teilt mit den Musikern die
Faszination für Improvisation, Klangsprachen im Grenzbereich
von Klassik und Jazz sowie Rhythmus und Form jenseits des
klassischen Kanons. In der Uraufführung „Exchange Suite“ ist
diese gemeinsame Leidenschaft erstmals öffentlich zu hören.
Der Raum mit seiner besonderen Akustik wird bewusst in das
Konzert einbezogen.

Der Trompeter Miroslav Petkov, 1989 in Bulgarien geboren, ist
Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe und seit
wenigen Monaten Solo-Trompeter des renommierten Royal
Concertgebouw Orchestra Amsterdam. Petkov ist nicht nur für
die Interpretation klassischer Musik bekannt, sondern gilt auch
als Experte für Spielweisen der Weltmusik und des Jazz.

Auch der 1982 im Schwarzwald geborene Posaunist Frederic
Belli zählt zu den Top-Solisten auf seinem Instrument. Er
spielte bereits Solokonzerte mit dem Sinfonieorchester des
Bayerischen Rundfunks und dem Rundfunk-Sinfonieorchester
Berlin. Der Posaunist des SWR Sinfonieorchesters BadenBaden
und Freiburg ist Preisträger des Deutschen
Musikwettbewerbs und des Internationalen Musikwettbewerbs
der ARD.

Das Konzert spannt einen Bogen von der kontrapunktischen
Komposition Johann Sebastian Bachs bis zu einer SoloImprovisation
des jungen Bulgaren Petkov. Danach erklingt
das heroisch anmutende Stück „Keren“ (hebräisch für
„glorreiche Würde“) von Iannis Xenakis, der einen eigens
geprägten Musikstil verfolgt: die „stochastischen Musik“, die
aus Zufallsprozessen und Formeln sowie mathematischen
Methoden entsteht. Das Stück „Trio aus Duo“ des JazzSaxophonisten
und Komponisten Daniel Schnyder rundet den
musikalischen Abend ab. Kooperationspartner der
Veranstaltung ist das SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden
und Freiburg.
 
Eintrag vom: 01.07.2016  




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