Mit dem Tag der offenen Tür am Samstag, 21. Mai, öffnet die Zinnfigurenklause wieder ihre Pforten
Kleiner Geschichtswettbewerb: Wer findet die Figur in den 22 Dioramen, die dort nicht hingehört?
Ein ganzes Jahr war die Zinnfigurenklause wegen
Renovierungsarbeiten am Schwabentor geschlossen. Diese
Zeit wurde unter anderem dazu genutzt, das
Informationsangebot zu erweitern und an weiteren Dioramen -
das sind Schaukästen - zu arbeiten. So gibt es ab dieser
Saison das neue Diorama „Feierling-Biergarten anfangs des
20. Jahrhunderts“ als neuer Blickfang in der Klause sowie
Info-Tafeln für die japanischen und russischen Gäste.
Zum Tag der offenen Tür öffnet die Zinnfigurenklause am
Samstag, 21. Mai, von 11 bis 16 Uhr am Schwabentor ihre
Pforten. Die Sommersaison des Museums zur
Freiheitsgeschichte beginnt mit einem kleinen
Geschichtswettbewerb. In einem der 22 Dioramen ist eine
Figur versteckt, die dort nicht hingehören kann. Die ersten
zehn Personen, die entdecken, welche Figur aus dem
historischen Rahmen fällt, erhalten jeweils eine Zinnfigur.
Außerdem wird das Gießen und Bemalen von Zinnfiguren
demonstriert.
Die Zinnfigurenklause im Schwabentor präsentiert in 21
Dioramen Szenen aus der Geschichte Freiburgs und der
Region. Das Schwabentor war am 24. April 1848, am
Ostermontag, Schauplatz der letzten Gefechte zwischen
badischen Revolutionären und badischen und hessischen
Soldaten. Eine Kolonne des „Heckerzuges“ wollte sich mit den
rebellierenden Turnern, Studenten und Handwerkern in der
belagerten Stadt Freiburg vereinigen. Doch die Übermacht der
großherzoglichen Regierungstruppen schlug den ersten
Versuch, mit einer bewaffneten Volkserhebung eine
demokratische Republik zu erkämpfen, nieder. Im
Zinnfigurenmuseum erinnert ein Diorama an das Gefecht am
„Platz der letzten Barrikade“.
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