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Schön, hell, geräumig, viel Stoff zum Schmökern und Spielen
Die Stadtteil- und Schulbibliothek Mooswald wartet ab Mittwoch,
20. April, in den Wentzingerschulen wieder auf junges Publikum

Große Vorfreude unter den Leseratten im Freiburger Westen: 16.912
Bücher, Zeitschriften, DVDs, CDs und Konsolenspiele suchen wieder
junge Nutzerinnen und Nutzer. Am Mittwoch, 20. April, um 11 Uhr
eröffnet nämlich Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach die
Stadtteil- und Schulbibliothek Mooswald. Nach der Fertigstellung der
Räumlichkeiten und der Sanierung der Wentzingerschulen ist sie
wieder an ihrem angestammten Platz im Schulgebäude zu finden.

Ihr Medienbestand umfasst derzeit 12.868 Bücher, 27 Zeitschriften,
857 DVDs, 150 MCs, 2.265 Literatur-CDs, 120 DVD-/CD-ROMs und
89 Konsolenspiele. Dieses Angebot wird gerne wahrgenommen: Im
vergangenen Jahr verzeichnete die Stadtteil- und Schulbibliothek
Mooswald insgesamt 49.743 Ausleihen. Darunter waren 3.929
Sachbücher, 4.990 Titel mit schöner Literatur (Belletristik) und
20.237 Kinderbücher. Hinzu kamen 18.784 audiovisuelle Medien, für
Kinder und Erwachsene.

Die Geschichte der kombinierten Stadtteil- und Schulbibliothek
Mooswald reicht tief in die Achtzigerjahre zurück. Nachdem zuvor der
Bücherbus den Stadtteil seit 1967 mit Medien versorgt hatte, wurde
die Stabi-Filiale am 2. Februar 1981 eingerichtet. Von Anfang an
sollte sie in den Stadtteil und in die jungen Wentzingerschulen
wirken. Dies spiegelte sich in den Öffnungszeiten wider. Vormittags
stand sie nur den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung, an zwei
Nachmittagen in der Woche auch dem allgemeinen Publikum.

Bei der Eröffnung gab es 6.000 Kinder- und Jugendbücher und 5.000
Bände für Erwachsene. Seither wuchs das Medienangebot stetig.
Auch die Öffnungszeiten wurden erweitert, um der großen Nachfrage
gerecht zu werden. Im November 1985 musste die Zweigstelle ihr
geräumiges Domizil im ersten Stock der Schule aufgeben und ins
Erdgeschoss umziehen. Immerhin gab es nun einen separaten
Eingang von außen. Im Zuge der Sanierung der Wentzingerschulen
folgte 2009 der Umzug in den Keller unter dem Ganztagesbereich.

Nun kehrt die Stabi-Zweigstelle im zarten Alter von 35 Jahren in ihre
ursprünglichen Räumlichkeiten im Mitteltrakt zurück und präsentiert
sich in einem modernen Gewand. Warme Farben teilen Informations-
, Lese- und Kommunikationsbereiche voneinander. Im Kinderbereich
setzt das Leseschiff einen neuen Akzent. Technisches Highlight ist
der Multitouch-Bildschirm, auf dem Lernspiele, Malen und
Präsentationen spielend gelingen. Neuen Mehrwert bietet auch der
rund um die Uhr zugängliche Rückgabekasten vor der Bibliothek.

Die Erweiterung des Medienbestandes von Büchern und
Zeitschriften begann 1992 mit Hörcassetten, seit 1994 kamen Rock-,
Pop- und Jazz-CDs dazu. Drei Jahre später wurde das Angebot um
CD-ROMs erweitert, seit 2002 auch um DVDs. Konsolenspiele für
Kinder und Jugendliche sind seit 2011 im Bestand. Für die Kleinsten
gibt es Tiptoi-Stifte, die interaktives Lernen ermöglichen.

Die Bestände des gesamten Stadtbibliothekssystems sind seit 1997
über den elektronischen Online-Katalog abrufbar. Ein kostenloser
Zugang zum Internet über zwei PC-Plätze ist seit 2001 möglich. Die
Medienausleihe und -rückgabe erfolgt seit 2010 in Selbstbedienung.

Nach der Eröffnung setzt die Stadtteil- und Schulbibliothek auch ihr
beliebtes Veranstaltungsprogramm fort. Am Donnerstag, 21. April,
um 10 Uhr gibt es eine Lesung mit Tobias Elsässer, der in seinen
Jugendromanen aufgreift, was Jugendliche bewegt. Am Donnerstag,
21. April, um 15.30 Uhr wird mit dem Erzähltheater Kamishibai die
Geschichte „Der dicke fette Pfannkuchen“ geboten. Am Freitag, 22.
April, um 15 Uhr führt dann das Kindertheater Faro „Die zweite
Prinzessin“ auf.
 
Eintrag vom: 15.04.2016  




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