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Donnerstag, 21. November 2024
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Theatertipp: Woyzeck nach Georg Büchner
„Jeder Mensch ist ein Abgrund, es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.“ - Woyzeck

Bearbeitung & Regie: Hans Poeschl
Mit: Matthias Happach / Natalia Herrera / Ives Pancera / Martin Schurr

Regisseur Hans Poeschl: „Wenn man einem Menschen alle Tugenden, sozialen Zugehörigkeiten und moralischen Vorgänge wegnimmt – wie viel bleibt übrig von unserem im Großhirn anerzogenen und sozialisierten Teil "Behaviour", bevor wir zum Tier werden.“

Der Theaterabend beginnt da, wo das Stück Georg Büchners aufhört. In Hans Poeschls Neubearbeitung ist Woyzeck nach dem Mord weggesperrt. Bekannt ist die Geschichte des einfachen Soldaten Franz Woyzeck: wenig Geld, viel Arbeit, noch mehr Probleme. Er hat ein Kind mit seiner Geliebten Marie – um sie zu ernähren wird Woyzeck Versuchsperson für dubiose medizinische Experimente: er darf sich nur noch von Erbsen ernähren, wovon er vermutlich Halluzinationen bekommt. Als er erfährt, dass Marie eine Affäre mit einem Major hat, ist sein letzter Halt im Leben auch dahin. Innere Stimmen befehlen ihm, Marie zu töten. Weggesperrt ist er auf sich selbst zurückgeworfen. Genau da beginnt Hans Poeschls Neubearbeitung des modernen Klassikers.

Wallgrabentheater Freiburg
Vorstellungen im März und April 2016
Termine siehe Spielplan
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Eintrag vom: 15.03.2016  




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