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SHIDA BAYZAR: NACHTS IST ES LEISE IN TEHERAN
zwischen/miete

Die Lesereihe zwischen/miete präsentiert Literatur aus der jüngsten Schriftstellergeneration und bringt sie ins Gespräch. Von Studierenden organisiert und moderiert, kommen für einen Abend junge Autor/innen zur „Zwischenmiete“ in Freiburger Wohngemeinschaften. Zu Gast ist diesmal die Autorin Shida Bazyar mit ihrem Romandebüt Nachts ist es leise in Teheran (Kiepenheuer & Witsch).

Vier Familienmitglieder, vier Jahrzehnte, vier Stimmen: Shida Bazyars Roman über eine iranische Familie setzt Anfang 1979 in Teheran ein und reicht bis in die deutsche Gegenwart. Behsad, ein junger kommunistischer Revolutionär, kämpft nach der Vertreibung des Schahs für eine neue Ordnung. Zehn Jahre später in der deutschen Provinz: Behsad und Nahid sind nach der Machtübernahme der Mullahs mit ihren Kindern geflohen. Vor dem Radio sitzend hoffen sie auf Neuigkeiten von unter- getauchten Freunden. 1999 reist Laleh gemeinsam mit ihrer Mutter nach Teheran. Zwischen „Kafishaps", Schönheitsritualen und geflüsterten Geheimnissen lernt sie ein Land kennen, das sich nur schwer mit den Erinnerungen aus der Kindheit deckt. Ihr Bruder Mo schaut ein Jahrzehnt später belustigt auf die Demos der deutschen Studenten. Doch dann bricht die Grüne Revolution in Teheran aus und stellt seine Welt auf den Kopf.

Shida Bazyar, geboren 1988 in Hermeskeil, studierte Literarisches Schreiben in Hildesheim. Sie arbeitet als Bildungsreferentin. 2012 war sie Stipendiatin des Klagenfurter Literaturkurses. Nachts ist es leise in Teheran ist ihr erster Roman.

Veranstalter: Literaturbüro Freiburg, Studierendenwerk Freiburg


Fr 12.02., 20 Uhr | WG in der Günterstalstr. 22 | Eintritt: 5 Euro (inkl. Bier und Brötchen)
 
Eintrag vom: 11.02.2016  




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