Unter dem Titel „Krieg ist keine Lösung. Wie auf den islamistisch motivierten Terror reagieren?“ greift Prof. Dr. Heinz-Gerhard Justenhoven vom Institut für Theologie und Frieden, Hamburg, ein aktuelles und hochbrisantes Thema auf. Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet am Donnerstag, 21. Januar von 19:00 bis 21:00 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg in der Wintererstraße 1 statt.
Der Eintritt ist frei.
Nach den Anschlägen von Paris Anfang November letzten Jahres rief die französische Regierung zum Krieg gegen den islamistisch motivierten Terror, gegen den so genannten »Islamischen Staat«. Wie nach den Terroranschlägen von New York am 11. September 2001 schmiedete man erneut militärische Pläne und Allianzen. Der jüngst verübte Anschlag in Istanbul, bei dem zehn Deutsche getötet wurden, hat die türkische Regierung zu Vergeltungsschlägen an IS-Kämpfern veranlasst. Kann aber Gewalt die richtige Antwort auf Gewalt sein?
Um die Bedrohung durch den islamistischen Terror zu überwinden, muss zuerst nach dessen Wurzeln gefragt werden. Auch darf der Kampf gegen den Terror die Werte und Prinzipien unserer freiheitlich-demokratisch verfassten, offenen Gesellschaft nicht untergraben. Ebenso wenig dürfen jedoch Ängste und das Bedürfnis nach Sicherheit nicht kleingeredet werden. Wie aber kann unsere Gesellschaft dann auf den islamistisch motivierten Terror reagieren? |