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Freiburg hat einen Kulturagenten
Vier Freiburger Schulen können über vier Jahre ihr Kulturprofil ausbauen

Ralf Eger ist der neue Kulturagent in Freiburg. Das städtische
Kulturamt hat sich im vergangenen Jahr mit Unterstützung durch
das Amt für Schule und Bildung erfolgreich an dem bundesweit
erfolgreichen Modellprojekt „Kulturagenten für kreative Schulen“
beworben. Mit diesem Projekt haben ausgewählte Schulen die
Möglichkeit mit einem Kulturagenten ihr Kulturprofil professionell
zu stärken und mit Kunstschaffenden und Kultureinrichtungen zu
kooperieren. Insgesamt sind seit diesem Jahr zehn Städte in
Baden-Württemberg am Programm „Kulturagenten für kreative
Schulen“ beteiligt: Freiburg, Baden-Baden, Göppingen,
Pforzheim, Schwäbisch Gmünd, Mannheim, Heidenheim,
Heilbronn, Ulm und Konstanz.

Die Stadtverwaltung hat vier Freiburger Schulen ausgesucht. Für
vier Jahre wird den Albert-Schweitzer-Schulen I bis III sowie der
Schneeburgschule, also zwei Grundschulen, einer Förderschule
und einer Werkrealschule mit Ralf Eger ein sehr erfahrener
Kulturagent an die Seite gestellt. Der neue Kulturagent hat bereits
sein Büro in der Freiburger Schulprojektwerkstatt in der
Weiherhofschule bezogen. Ralf Eger besitzt selbst einen
künstlerischen Hintergrund und bringt als vormaliger Kulturagent in
Baden-Baden und Hamburg eine Menge fachliches Know-how mit.
Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern, den
Lehrerkollegien, Schulleitungen, Künstlern und Kulturinstitutionen
wird er in den nächsten vier Jahren Ideen zur Verknüpfung von
Fachunterricht und Kunst entwickeln und deren Umsetzung
begleiten. Aktive Begegnungen mit Kunst und Kultur in Museen,
Konzerthäusern, Bibliotheken, Theatern, Kulturzentren sowie mit
freischaffenden Künstlern sollen künftig in das Schulleben integriert
werden.

Das Kulturamt wird den neuen Kulturagenten und die beteiligten
Schulen über die gesamte vierjährige Laufzeit des Programms
unterstützend begleiten. Das Modellprogramm soll das vom
Kulturamt federführend und in Kooperation mit dem Freiburger
Bildungsmanagement koordinierte lokale Netzwerk „Kulturelle
Bildung Freiburg“ bereichern, indem langfristige Kooperationen
zwischen Schulen und Künstlern und Kulturinstitutionen aufgebaut
werden.

Die Kulturstiftung des Bundes und die Stiftung Mercator sind die
Initiatoren und Hauptfinanziers des Programms, als
mitfinanzierende Partner agieren in Baden-Württemberg das
Kultusministerium sowie in Freiburg das Kulturamt aus
Sondermitteln der Kulturellen Bildung. Insgesamt zehn
Kulturagentinnen und -agenten wurden jetzt für BadenWürttemberg
zentral von der Landesvereinigung Kulturelle
Jugendbildung (LKJ) eingestellt, die LKJ koordiniert und betreut die
Aktivitäten über das Landesbüro der Kulturagenten und unterstützt
die lokalen Netzwerke in ihrer Arbeit.
 
Eintrag vom: 22.12.2015  




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