Weltweit leiden eine Milliarde Menschen an Hunger.
"Es gibt eine ökologische Alternative, die es erlaubt, alle Menschen zu ernähren."
Die Weltbevölkerung wächst, aber schon können nicht alle Menschen ausreichend mit nährstoffreicher Nahrung versorgt werden. Das ist jedoch nicht nur eine Frage der Nahrungsmenge, die zur Verfügung steht, sondern es geht auch darum, wie produziert wird und wie der Zugang zur Nahrung – auch infrastrukturell – ermöglicht wird. Der Agrarexperte Felix Prinz zu Löwenstein stellt drei Thesen auf:
Produktivität ist nicht der alleinige Schlüssel zur globalen Ernährungssicherung.
Die industrielle Landwirtschaft wird auf Dauer nicht funktionieren.
Die Umstellung auf ökologischen Landbau ist weltweit unabdingbar.
Löwensteins engagierte Position ist eine klare Absage an die industrielle, von internationalen Großkonzernen gesteuerte Landwirtschaft und ihr unhaltbares Wachstumsversprechen. Dieses beruht auf genveränderten Pflanzen, dem Einsatz von Pestiziden und der Schaffung von Monokulturen, die auf Dauer die Zukunft der betroffenen Länder ruinieren. Nur eine Nahrungsmittelproduktion auf der Grundlage des ökologischen Landbaus ist langfristig in der Lage, den weltweiten Hunger zu beseitigen.
Knaur Verlag 2015, 144 Seiten, EUR 12,99
ISBN: 978-3-426-78740-3 |