3D-Drucker steht jetzt zum Kennenlernen bereit
Die Welt der Bibliotheken wandelt sich. Vom reinen Hort der
Literaturversorgung werden sie zunehmend zum „dritten Ort“ – also
jener Stätte neben Zuhause und Arbeitsplatz, an der man sich gerne
aufhält, andere Menschen trifft und angeregt wird, Neues zu
entdecken.
Dieser Trend geht an Freiburg nicht vorbei. Auch die örtliche
Stadtbibliothek am Münsterplatz begreift sich vermehrt als Ort des
Experimentierens und der Kreativität. Die neueste Möglichkeit dafür
bietet der 3D-Druck, eine Technologie, die immer mehr Einzug in
Arbeit und Freizeit hält. Wer betrachten möchte, wie aus einem
einfachen Kunststoff-Strang die vielfältigsten 3D-Modelle entstehen
oder nach Vereinbarung ein eigenes Modell drucken möchte, kann
das jetzt in der Stadtbibliothek tun. In der Infothek im ersten
Obergeschoss steht seit dieser Woche ein neuer „Ultimaker 2“, der
gängigste 3D-Drucker im nicht-industriellen Bereich.
Anschauen und Fragen stellen ist zu den bekannten Öffnungszeiten
(Dienstag bis Freitag 10 bis 19, Samstag 10 bis 14 Uhr) möglich.
Selber Drucken geht mit Terminvereinbarung (Tel. 201-2207 oder -
2201). Benötigt wird hierzu ein druckbares Modell im stl-Format auf
einer SD-Karte. Vielfältige kostenlose Vorlagen bietet das Internet,
z.B. unter www.thingiverse.com oder www.youmagine.com. |