Hörstück von Max Ophüls
Mit: Max Ophüls, Friedrich Schoenfelder, Otto Rouvel u.a.
Regie: Ulrich Lauterbach
(Produktion: HR 1956)
Länge: 56 Minuten
”Film muss ein Kampf sein zwischen den schönen guten Waren und dem Wahren, Schönen, Guten.” (Max Ophüls) – Was der Regisseur Max Ophüls hier über die technische Kunst Film vermerkt, gilt auch für das Hörspiel: Konsum auf der einen Seite, Kunst auf der anderen Seite – es ist ein Drahtseilakt. Und so ist es kein Zufall, dass dieses durch alle Doku- und Fiktion-Genreraster fallende Hör-Stück von einer deutschen Hörspielabteilung 1956 produziert wurde und mit den Möglichkeiten des Radios spielt. Das Gedanken- und Stimmenspiel über das Kino und die Künste im Allgemeinen findet auf einer fiktiven Straßenbahnfahrt statt. Von Station zu Station gibt Ophüls unterschiedliche Einblicke in sein Filmschaffen und führt zu den Existenz-Fragen, die alle betreffen, nicht nur die Künstler.
Donnerstag, 19.11.2015, 22.03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio |