Das Denken der Dinge im digitalen Zeitalter
Ein Vortrag im Museum für Kommunikation zum Verhältnis von Mensch und Maschine
Wir kennen sie aus Science-Fiction-Romanen, Filmen und Computerspielen: intelligente
Maschinen, die dem Menschen körperlich überlegen sind, komplexer denken und sogar
Gefühle entwickeln können. Hinter diesen Fiktionen steckt die faszinierende und zugleich
beunruhigende Vorstellung, dass die Technik ein eigenes Bewusstsein entwickeln und
den Menschen überflüssig machen könnte. Wie realitätsnah ist diese Fiktion im Zeitalter
der intelligenten Betriebssysteme? Roboter fahren Autos, spielen Fußball und schreiben
Texte, in vielen Lebensbereichen ersetzen sie bereits den Menschen und sie lernen stetig
dazu. Erleben wir die Geburt der mündigen Maschine aus dem Geist der smarten
Technologie?
Am Mittwoch, dem 18. November 2015 um 19 Uhr, lädt das Museum für
Kommunikation Frankfurt in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Frankfurt zum
Realitätscheck ein. In seinem Vortrag bespricht Prof. Gerd Döben-Henisch die
Grundprinzipien von Intelligenz, Lernen, Wissen und Gefühlen und widmet sich der
Frage, ob und wieweit die Eigenschaften des Menschen auf technischem Weg ersetzbar
sind.
Referent: Prof. Dr. phil Dipl. theol Gerd Döben-Henisch,
Philosoph, Informatiker, Künstler, Theologe,
Fachbereich Informatik, Schwerpunkt Intelligente Systeme im
interdisziplinären Masterstudiengang „Barrierefreie Systeme
(BaSys)“, Frankfurt University of Applied Science (FRA-UAS).
Studienleitung: Dr. Ralph Fischer, Evangelische Akademie Frankfurt
Termin: Mittwoch, 18. November 19 – 21 Uhr
Ort: Museum für Kommunikation
Schaumainkai 53
60596 Frankfurt am Main
Kosten: Eintritt frei
Anmeldung: blumer@evangelische-akademie.de / (0) 69 17 41 526 15
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