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Frankfurt: abgeschickt, abgefangen, aufgefunden.
„Das klingende Sonntagsrätsel“ und die Postkontrolle in der DDR
Museum für Kommunikation Frankfurt, 09.11.2015 bis 31.01.2016

„Das klingende Sonntagsrätsel“, seit 1965 vom RIAS ausgestrahlt, ist eine gesamtdeutsche Unterhaltungssendung, die in West und Ost für viele zum sonntäglichen Ritual gehörte. Wer das richtige Lösungswort einsandte, konnte einen kleinen Gewinn erhoffen, musste aber in der DDR mit staatlichen Repressalien rechnen. Die Post wurde von der Stasi geöffnet, ausgewertet und einbehalten, ihre Verfasser eingeschüchtert, diszipliniert, auch verhaftet. In den Archiven des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen (BStU) befinden sich 4.500 an den RIAS adressierte Briefe und Postkarten aus der Zeit von 1982-1989, die dort nie ankamen. Sie bieten eindrucksvolle Einblicke in die Zeit, weit über die Musik- und Rätselsendung hinaus.


Ausstellungseröffnung
Sonntag, 08. November 2015, 11 Uhr

Ab 10 Uhr Frühstücksangebot im Museumscafé und von 10.30 bis 11 Uhr Übertragung der aktuellen Sendung „Das klingende Sonntagsrätsel“. Im Anschluss offizielle Eröffnung der Ausstellung und Podiumsdiskussion mit Joachim Kallinich (Projektleiter), Lilo Nagengast (ehemalige Mitarbeiterin der BSTU), Christian Bienert (ehemaliger Moderator „Das klingende Sonntagsrätsel“)

Moderation: Florian Schwinn (hr2-Der Tag)
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Eintrag vom: 08.11.2015  




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