Die Museen in Wentzingerhaus und Colombischlössle laden von 10 bis 17 Uhr zu Führungen ein
„Handwerk, Technik, Industrie“ - unter diesem Motto findet am Sonntag, 13. September, bundesweit der Tag des offenen Denkmals statt. In Freiburg sind das Museum für Stadtgeschichte (Münsterplatz 30) und das Archäologische Museum Colombischlössle (Rotteckring 5) mit dabei: In den beiden historischen Gebäuden sind von 10 bis 17 Uhr spannende Führungen geboten. Der Eintritt ist frei.
Das Museum für Stadtgeschichte hat seinen Sitz in einem der bedeutendsten Baudenkmäler Freiburgs: Der Maler, Bildhauer, Architekt und Stifter Johann Christian Wentzinger (1710–1797) ließ das Haus "Zum Schönen Eck" im Jahr 1761 als Wohn- und Atelierhaus bauen. Am Tag des offenen Denkmals widmet sich um 11 Uhr eine Kurzführung dem spätbarocken Künstlerhaus. Um 15 Uhr findet eine Familienführung zum Thema „Stein auf Stein – Wie das Freiburger Münster entstand“ statt. Und um 16 Uhr startet eine Kurzführung zu den Baumeistern des Mittelalters und der Geschichte des Münsters.
Das Colombischlössle, in dem sich heute das Archäologische Museum befindet, entstand nach Plänen des Freiburger Architekten Georg Jakob Schneider (1809–1883). Die Bauherrin Gräfin Maria Antonia Gertrudis de Colombi y de Bode (1809–1863) ließ die Villa im Stil englischer Neugotik von 1859 bis 1861 errichten. Nach ihr wurde das Gebäude auch „Colombischlössle“ genannt. Zum Tag des offenen Denkmals ist hier von 11 bis 16.30 Uhr eine Forschungsrallye für Kinder geboten. Sie dreht sich um das handwerkliche Können unserer Vorfahren. Um 12 Uhr findet eine Kurzführung zum Thema „Technischer Kulturtransfer – Von den Kelten bis ins frühe Mittelalter“ statt. Von 14 bis 16 Uhr gibt es eine Führung von Kindern für Kinder zur Technik der Römer. Und um 15 Uhr widmet sich eine Kurzführung dem Thema „Genietet und gepunzt – Keltisches Kunsthandwerk“. |