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Virtueller Lesesaal statt Archiv-Staub
Deutsch-französische Archivlandschaft am Oberrhein
wächst zusammen.

Staub ist heute in den Archiven mehr Metapher als Realität.
Dennoch hängt den staatlichen, kommunalen und kirchlichen
Archiven immer noch der Ruf des Antiquierten an. Dank des
digitalen Archivverbunds „Archivum Rhenanum“ kann diese
Metapher jetzt aber getrost selbst ins Archiv geschoben werden.

Das durch die Europäische Union geförderte Vorhaben
versammelte mehrere deutsche und französische Archive mit
dem Ziel, der Öffentlichkeit einen gemeinsamen Zugang zu
wichtigen Dokumenten der reichen Geschichte am Oberrhein zu
bieten. Europaweit sind solche grenzüberschreitenden
Kooperationen bisher eine große Ausnahme. Unter anderem
mussten im Verlauf des Projekts unterschiedliche Traditionen
der Archivierung überwunden werden.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Online-Plattformen
von „Archivum Rhenanum“ umfassen einen deutschen und
einen französische Blog. Und dazu auch das grundlegende
Internet- und Rechercheportal: In diesem sind über 60.000
Bilder historischer Quellen mit weiteren Informationen verknüpft
worden. Das ermöglicht eine umfassende und an den Quellen
orientierte Suche und das Internet zum virtuellen Lesesaal.

Am Projekt und Portal beteiligt sind die Departementalarchive in
Straßburg und Colmar, das Landesarchiv Baden-Württemberg –
Generallandesarchiv Karlsruhe, das Stadtarchiv Speyer und als
Projektleitung das Stadtarchiv Freiburg.

Die Projektpartner planen, auch nach Abschluss der EUFörderung,
das Portal weiter zu entwickeln. Erste Schritte in
diese Richtung wurden schon gemacht: Das Archiv des Bistums
Speyer sowie das Landesarchiv Speyer werden als Partner
künftig mit historischen Dokumenten ebenfalls präsent sein.
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Eintrag vom: 21.08.2015  




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