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Karlsruhe: Geschichten einer persischen Pilgerin im Ständehaus
Neben einer Lesung präsentiert sich der Verein für traumatisierte Migranten

Heimat, Glück, Elend, Flucht, Heimatlosigkeit: Stichworte, die für Emotionen stehen, denen die iranische Autorin Mehrnousch Zaeri-Esfahani in ihrer Autobiografie Leben verleiht. Am Mittwoch, 25. März, liest sie im Lesecafé der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus ab 20 Uhr aus "33 Bogen und ein Teehaus - Geschichten einer Pilgerin aus Isfahan". Des Weiteren präsentiert Dr. Joachim Aspacher die Arbeit des Vereins zur Unterstützung traumatisierter Migranten, der vor allem angesichts der Flüchtlinge besonders aus dem vom Krieg verwüsteten Syrien, die in Karlsruhe eine zumindest vorübergehende Bleibe finden, aktuelle Brisanz und Bedeutung hat.

Zaeri-Esfahani gibt - bei freiem Eintritt von Stadtbibliothek und Erinnerungsstätte Ständehaus als Bestandteil der Wochen gegen Rassismus veranstaltet - einen Einblick in das, was viele Migranten durchmachen müssen. Sie erzählt aus kindlicher Perspektive von schrecklichen, traurigen, aber auch schönen, glücklichen und immer wieder ungemein lustigen Erlebnissen aus der Zeit ihrer Flucht aus dem Iran und dem zunächst schwierigen Ankommen in Deutschland. Die Schriftstellerin beschreibt die schöne alte Stadt Isfahan als schillerndes Faszinosum und das beseelte, heitere Familienleben, aber ebenso eindringlich die durch das Regime verursachten Qualen und das Gefangensein zwischen zwei Kulturen, zwei Welten.

zum Bild oben:
Die iranische Autorin Mehrnousch Zaeri-Esfahani liest am Mittwoch, 25. März, in der Stadtbibliothek aus ihrer Autobiografie. Foto: bilderlaube.de

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Eintrag vom: 20.03.2015  




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