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| | | Dix, Macke, Oppenheim & Co zum 30-jährigen Jubiläum des Museums für Neue Kunst | Die Ausstellung „30+30 retro/perspektiv“ zeigt ab 14. März prominente Werke der Klassischen Moderne
Das Museum für Neue Kunst an der Marienstraße feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen und beschenkt sich und sein Publikum mit der ambitionierten Ausstellung „30+30 retro/perspektiv. Dix, Macke, Oppenheim & Co.“ Die Schau läuft von Samstag, 14. März, bis Sonntag, 7. Juni.
Im Rampenlicht stehen 30 prominente Werke der Klassischen Moderne, darunter drei Gemälde von Max Ernst, Max Pechstein und Hermann Scherer, die das Haus erst kürzlich übernommen hat und hier erstmals öffentlich präsentiert. Die Vielfalt avantgardistischer Stilrichtungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird heute noch als bahnbrechend angesehen. Zum Jubiläum haben Fachleute unterschiedlicher Disziplinen die Arbeiten bedeutender Künstlerinnen und Künstler dieser Zeit neu reflektiert und kommentiert. Entstanden sind dabei Essays, Gedichte, Kurzgeschichten, Videoarbeiten, Raum- und Soundinstallationen, die zur Interaktion anregen.
Die Beiträge aus Literatur, Szenographie, Musik, Psychologie, Ethnologie und anderen Fachgebieten bedienen sich ihrer eigenen Sprachen und geben unerwartete Denkanstöße. Ihre Inspiration ist vielschichtig: Formale Aspekte einzelner Arbeiten fließen ebenso ein wie Stimmungen, historische, geographische, politische oder biographische Hintergründe. Manche fragen nach dem Verhältnis von Künstler, Werk, Betrachtenden und Museum. Andere befassen sich mit künstlerischen, finanziellen, gesellschaftlichen oder persönlichen Werten. Angeregt durch die Werke entwickeln wieder andere neue Fantasien und Geschichten. Die Vielfalt an Stimmen und Blickwinkeln spiegelt den zeitgenössischen Umgang mit Kunst und die facettenreiche Arbeit des Museums wider. Das Künstlerpaar Hösl & Mihaljevic hat das Ausstellungsdisplay entwickelt. Für eine unmittelbare Begegnung nimmt es die Kunst von den Wänden und den Sockeln.
Parallel zur Jubiläumsschau startet eine neue Film- und Videoreihe im Schauraum. „Moving Image Freiburg“ greift Themen des Museums, der Stadt und der Jahreszeiten auf. Das erste Programm „Middle Of The Path“ erforscht den Gegensatz von Vergänglichem und Beständigem.
Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10 a, ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 7 Euro, unter 18 Jahren und mit Museumspass ist er frei. Über Führungen und Angebote für Schulen und Kindergärten informiert der Buchungsservice (Tel. 0761/201-2501, museumspaedagogik@stadt.freiburg.de). Alle öffentlichen Veranstaltungen werden auf www.freiburg.de/museen angekündigt.
Künstlerinnen und Künstler
Hans Arp | Willi Baumeister | Rudolf Belling | Julius Bissier | Rudolf Dischinger | Otto Dix | Max Ernst | Lyonel Feininger | Günter Fruhtrunk | K.O. Götz | Rudolf Großmann | Erich Heckel | Karl Hofer | Karl Hubbuch | Alexander Kanoldt | Oskar Kokoschka | August Macke | Paula Modersohn-Becker | Priska von Martin | Rudolf Möller | Hanna Nagel | Meret Oppenheim | Max Pechstein | Hermann Scherer | Wilhelm Schnarrenberger | Georg Scholz | Niklaus Stoecklin | Wladimir L. von Zabotin
Beiträge von:
Hans Arp | Ulf Aminde, Felix Ensslin & Kollegen | Felicitas Baumeister | Till Briegleb | Paul Brodowsky | Margarete Brüll | Jens Burde | Dietmar Dath | John von Düffel | Christian Falsnaes | Anne Gesthuysen | Norbert Grob | Jens Harder | Wolfgang Henze | Michael K. Iwoleit | James Kirby | Stefan Koldehoff | Kunstgeschichtliches Institut der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg | Adam Linder | Annette Pehnt | Steffen Popp | Georg Stenger | Andreas Stichmann | Klaus Theweleit | Marga Trescher | Lot Vekemans | Dagmar Vinz | Marc Wittmann | Julia Zange | Matthias Zschokke | Mehr | | Eintrag vom: 16.03.2015 | |
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