Werke aus dem Wettbewerb um den Karl-Sczuka-Preis 2014
Vorgestellt von einem Jurymitglied
Autor: Michael Grote
Regie: Nicole Paulsen
(Produktion: SWR 2014)
Audio unter SWR.de/swr2/hoerspiel
Länge: 56 Minuten
Rundfunkpionier Friedrich Bischoff hat den Titel “Das Hörspiel vom Hörspiel” geprägt. Als Intendant in Breslau hatte er 1931 bei der “Rundfunk- und Phonoschau Berlin” seine Beispiel-Sammlung aus der Entwicklungsarbeit der Radiokunst so genannt. Heute stellen unter diesem Titel Mitglieder der unabhängigen Jury Werke aus dem jährlichen Wettbewerb um den Karl-Sczuka-Preis 2014 vor, Werke der autonomen Radiokunst.
Sie basieren auf einer Kunstform, die Kurt Weill bereits 1925 beschrieben und “absolute Radiokunst” genannt hat: “Wir können uns sehr gut vorstellen, dass zu den Tönen und Rhythmen der Musik neue Klänge hinzutreten, Klänge aus anderen Sphären: Rufe menschlicher und tierischer Stimmen, Naturstimmen, Rauschen von Winden, Wasser, Bäumen und dann ein Heer neuer, unerhörter Geräusche, die das Mikrofon auf künstlichem Wege erzeugen könnte, wenn Klangwellen übereinander geschichtet oder ineinander verwoben, verweht und neugeboren werden würden.”
Dienstag, 04.11.2014, 22.03 Uhr, SWR2 ars acustica |