Dokumentierte authentische Berichte und Erinnerungen an die Bombenangriffe des II. Weltkriegs
Stadt und „Badische Heimat“ stellen Buch am Montag,
3.November, um 19 Uhr (Kaisersaal des Kaufhauses) vor
„Dem Vergessen entreißen“ – so lautet der Titel eines Bandes,
den die Stadt Freiburg gemeinsam mit dem Landesverein
„Badische Heimat“ und dem Freiburger Rombach-Verlag
gemeinsam herausgeben und damit an die Opfer des
Bombenkriegs erinnern. Den Anstoß zu dem Buchprojekt haben
der 75.Jahrestag des Ausbruchs des II. Weltkriegs 1939, und der
bevorstehende 70. Jahrestag des Bombenangriffs vom
27.November 1944 gegeben, bei dem rund 3000 Menschen ums
Leben kamen und große Teile der Stadt zerstört wurden. Der
Titel „Dem Vergessen entreißen“ steht für den Anspruch,
Erinnerungen von Zeitzeugen und noch erhaltene Berichte und
Dokumente vor allem zum 27. November 1944 und weiterer
Bombenangriffe auf Freiburg zusammen zu tragen. Die
Freiburger Historikerin Carola Schark hat die Namen der
Getöteten gesammelt und zu vielen Opfern Geschichten
aufgestöbert. Die von ihr dokumentierten Berichte der
Angehörigen und Freunde sind berührende Zeugnisse von
Zivilcourage und Mut in höchster Not.
Renommierte Autorinnen und Autoren wie Andreas Meckel,
Heike Mittmann, Manfred Gallo und Bernhard Adler † bereichern
das Buch mit ergänzenden Beiträgen, unter anderem zur Rolle
Freiburgs im Dritten Reich und zu den Schutzmaßnahmen am
Münster während des Krieges.
Das Buch wird in einer gemeinsamen Veranstaltung der Stadt,
des Landesverein „Badische Heimat“ und des Rombach-Verlags
am Montag, 3.November, um 19 Uhr (Kaisersaal des Historischen
Kaufhauses am Münsterplatz) öffentlich vorgestellt. Zu diesem
Anlass sprechen unter anderem Oberbürgermeister Dieter Salomon,
der Vorsitzende der „Badischen Heimat“, Regierungspräsident
a.D. Sven von Ungern-Sternberg, und für die Autorinnen und
Autoren die Historikerin Carola Schark.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind zu dem Abend herzlich eingeladen. |