Donnerstag, 28. August, 19 Uhr, Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3
Moderation: Iso Camartin. Eintritt CHF 17,- / erm. 12,-
Anschließend bitten das Literaturhaus und der Luchterhand Literaturverlag zum Apéro.
Eine Frau Anfang 50, Journalistin, erfährt plötzlich von ihrem Mann, dass er eine jüngere Geliebte hat, die ein Kind von ihm will. Schockiert flüchtet sie aus dem komfortablen Münchner Heim und begibt sich scheinbar planlos auf eine Reise, die sie nach Edinburgh, Kopenhagen, Boston, St. Moritz, Paris und Skagen und dort in die Gemäldegalerien führt. Fasziniert betrachtet sie Bilder von Paul Gauguin, Vilhelm Hammershøi, Edward Hopper, Giovanni Segantini, Ingres, Jacobus Vrel und Anna Ancher, deren Frauenfiguren plötzlich zu ihr zu sprechen scheinen und ihre Geschichten erzählen. Und sie lässt auf ihrer Reise die eigene Ehe Revue passieren und wird reif für einen Neubeginn in ihrem Leben.
Angelika Overath wurde 1957 in Karlsruhe geboren. Sie arbeitet als Reporterin, Literaturkritikerin und Dozentin und hat die Romane „Nahe Tage“ und „Flughafenfische“ geschrieben. Letzterer wurde u.a. für den Deutschen und Schweizer Buchpreis nominiert. „Alle Farben des Schnees. Senter Tagebuch“ wurde ein großer Publikums- und Kritikererfolg. Zuletzt erschienen bei Luchterhand von ihr die Essays „Fließendes Land“ und (zusammen mit ihrem Mann Manfred Koch und ihrer Tochter Silvia Overath herausgegeben) das literarische Kochbuch „Tafelrunde“. Für ihre literarischen Reportagen wurde sie mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis ausgezeichnet. Angelika Overath lebt in Sent / Graubünden.
„Eine der eigenständigsten Stimmen der deutschsprachigen Literatur“ Jochen Schimmang / taz |