Jürgen Kaube: Was für eine politische Ökonomie brauchen wir?
Max Weber gehört nicht nur zu den einflussreichsten Denkern der Moderne, sondern ist zugleich eine der schillerndsten, widersprüchlichsten Persönlichkeiten des deutschen Geisteslebens im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Er leidet an der zeittypischen „Nervenkrankheit“, arbeitet wie besessen und vollendet dennoch kaum ein Buch; sein Hauptwerk Wirtschaft und Gesellschaft erscheint erst posthum.
Jürgen Kaube, einer der renommiertesten deutschen Wissenschaftsjournalisten und seit 2012 stellvertretender Feuilletonchef der FAZ, stellt seine anlässlich des 150. Geburtstags von Max Weber erschienene Biografie vor: Max Weber. Ein Leben zwischen den Epochen. In diesem Jahr war das Buch für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. In Kaubes Vortrag stehen Max Webers Freiburger Jahre im Vordergrund.
Veranstalter: Universität Freiburg, Institut für Soziologie, DFG-Sonderforschungsbereich 948 „Helden, Heroisierungen, Heroismen“, Literaturbüro Freiburg, jos fritz Buchhandlung
Universität Freiburg, KG I, Hörsaal 1098
Donnerstag, 8. Mai, 20 Uhr, Eintritt frei |