Jubiläumsfeier am Sonntag, 13. April
Runder Geburtstag: Das Museum für Stadtgeschichte wird 20 Jahre alt. Zum Jubiläum findet am Sonntag, 13. April, um 10.30 Uhr im Hof des Museums am Münsterplatz 30 ein kleiner Umtrunk statt. Nach der Begrüßung durch Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach erzählt Museumsleiter Peter Kalchthaler Anekdoten aus dem Museumsalltag der vergangenen zwei Jahrzehnte. Auch Ausstellungsplakate aus dieser Zeit sind zu sehen. Seine Eröffnung feierte das Museum auf den Tag genau 20 Jahre zuvor: Am 13. April 1994 nahm es als Teil des Augustinermuseums im Wentzingerhaus seinen Betrieb auf.
Das 1761 errichtete Gebäude ist nach seinem Bauherren, dem Maler, Bildhauer und Architekten Johann Christian Wentzinger benannt und auch als „Haus zum schönen Eck“ bekannt. Die Stadt Freiburg erwarb es 1905. Das Augustinermuseum richtete 1927 eine Gemäldegalerie ein. Der 2. Weltkrieg verhinderte dann die geplante Präsentation der historischen Zimmereinrichtungen. Vom Krieg blieb das Gebäude glücklicherweise verschont. So konnte es die Stadt 1946 der Musikhochschule zur Verfügung stellen. Diese nutzte das Wentzingerhaus bis 1983, als sie mit allen Standorten in den Gebäudekomplex an der Schwarzwaldstraße zog. Im selben Jahr beauftragte der Gemeinderat eine Arbeits-gruppe mit der Konzeption für die Einrichtung des Museums für Stadtgeschichte. 1988 erwarb die Adelhausenstiftung das barocke Künstlerhaus und setzte es in Absprache mit den Städtischen Museen Freiburg und der Staatlichen Denkmalpflege instand. Heute zählt es zu den bedeutendsten Baudenkmälern der Stadt. |