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Freitag, 29. März 2024
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Hörspieltipp: Die letzten Tage der Menschheit
Nach der Tragödie von Karl Kraus
Mit: Ursula Langrock, Fränze Roloff, Kurt Buecheler, Wolfgang Büttner, Stephan Hermlin, Siegfried Lowitz u.v.a.
Komposition: Wolfgang Rudolph
Hörspielbearbeitung: Stephan Hermlin
Regie: Theodor Steiner
(Produktion: HR 1947/64)
Länge: 206 Minuten

Genau einen Monat nachdem der österreichisch-ungarische Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajewo durch serbische Nationalisten ermordet wurde, eröffnete am 28.7.1914 die k.-u.-k-Monarchie gegen Serbien den Krieg, der binnen Tagen mit dem Eintritt Deutschlands, Frankreichs, Russlands und Englands zum Ersten Weltkrieg sich ausweitete. Die Handlung, in 100 Szenen und Höllen führend, ist unmöglich, zerklüftet, heldenlos. “Die letzten Tage der Menschheit”, 1922 als Buch erschienen, haben heute ihren unbestrittenen Platz als eines der größten und genauesten Zeitbilder unseres Jahrhunderts – Panorama des Ersten Weltkrieges, Pandämonium und Apokalypse in einem. Karl Kraus hielt sein mehr als 700 Seiten umfassendes Stück für unaufführbar; trotzdem gab es viele Versuche, dies immer wieder aktuelle Werk in Teilen zu bewältigen und für die Gegenwart nutzbar zu machen. Diese Fassung basiert auf der berühmten Aufnahme aus dem Jahr 1947. Damals wurde eine öffentliche Aufführung live aus dem großen Sendesaal des Funkhauses übertragen; die alte Aufnahme wurde 1964 noch einmal für eine Hörspielsendung überarbeitet.

SWR2 Extra: Der Erste Weltkrieg
Sonntag, 06.04.2014, 20.03 Uhr, SWR2 Hörspiel am Sonntag
 
Eintrag vom: 30.03.2014  




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