Die Skulptur „Rohblock“ des Freiburger Künstlers Matthias Dämpfle ist wieder zurück auf dem Schlossberg. 2012 war sie ein Teil der Ausstellung „aussichtKUNST“, die unter Trägerschaft des Kuratoriums Schlossberg von Helga Irion auf dem Schlossberg kuratiert wurde. Insgesamt waren dabei zwölf Künstlerinnen und Künstler mit 20 Arbeiten beteiligt.
Letztes Jahr entschied sich das baden-württembergische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, die Skulptur „Rohblock“ zu kaufen und sie als Dauerleihgabe an die Stadt Freiburg zu übergeben. Anfang des Jahres konnte das Kulturamt gemeinsam mit dem Künstler und dem Forstamt die Skulptur wieder auf ihrem Platz direkt vor dem Greiffenegg-Schlössle aufbauen, nachdem sie zuvor im Skulpturengarten des Morat-Instituts für Kunst und Kunstwissenschaft in Freiburg gelagert war.
Die Arbeit zeigt einen tonnenschweren Granitblock samt Bohrlöchern und Arbeitsspuren. Folgt man dem Weg weiter hinauf zum Schlossberg, sieht man hinter die trügerische Kulisse. Eine nur sechs Zentimeter dicke Granitplatte, gehalten von einem Metallgerüst, ist Grundlage für die Illusion eines riesigen, unbearbeiteten Granitrohblocks.
Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach ist hocherfreut: „Ich bin dem Ministerium dankbar für den Ankauf dieser Skulptur, mit dem es einen spannenden Freiburger Bildhauer fördert. Dadurch kann die Stadt an einem prominenten Ort eine neue Skulptur dauerhaft im öffentlichen Raum zeigen“. |