Denglers fünfter Fall
»Schorlau schreibt zurzeit die Kriminalromane, die am dichtesten dran sind an der sozialen Realität.« Hamburger Abendblatt
Das Bundeskriminalamt bittet seinen früheren Zielfahnder und heutigen Privatermittler Georg Dengler um Mithilfe: Er soll die Akten der damaligen Sonderkommission Theresienwiese über den Anschlag auf das Münchner Oktoberfest 1980 prüfen. Dengler denkt, es sei ein leichter Auftrag, doch schon bald entdeckt er die ersten Widersprüche. Warum wurde in dem Abschlussbericht der Sonderkommission behauptet, es handele sich bei dem Attentäter um einen Einzelgänger, während glaubhafte Zeugenaussagen ihn unmittelbar vor der Tat mit weiteren Personen gesehen haben? Dengler ermittelt und steht plötzlich selbst im Fadenkreuz mächtiger Interessen.
In seinem Roman entwickelt Wolfgang Schorlau aus realen Geschehnissen eine Geschichte, die aus dem Kalten Krieg bis in unsere Zeit reicht und den Leser bis zur letzten Seite in Atem hält.
Aktuell: neue Spuren der Polizei zum Anschlag auf das Oktoberfest 1980 weisen darauf hin, dass die Tat nicht - wie bisher angenommen - von einem Einzeltäter verübt wurde. Dem TV-Magazin KONTROVERS wurden erstmals Akten zugänglich, die nun Gegenstand für eine neue Sichtweise auf die schreckliche Tat geben (BR, 15.01., 21 Uhr). Am 23.01. startete zudem der Kinofilm "Der Blinde Fleck" (mit u.a. Benno Fürmann, Nicole Krebitz, Heiner Lauterbach) um den Journalisten Ulrich Chaussy, der die Einzeltäter-Theorie immer in Frage stellte. In Freiburg läuft er in der Harmonie. Zum Filmtrailer unten auf "mehr" klicken!
Wolfgang Schorlau lebt und arbeitet als freier Autor in Stuttgart. 2006 wurde er mit dem Deutschen Krimipreis und 2012 mit dem Stuttgarter Krimipreis ausgezeichnet.
Verlag Kiepenheuer & Witsch 2009, 336 Seiten, EUR (D) 8,99, (A) 9,30/ sFR 13,10
ISBN: 978-3-462-04132-3 |