Neue Lyrik: Uljana Wolf & Sabine Scho
Moderation: Michael Braun, Literaturkritiker
„Ein verblüffendes, lustiges, kluges, sprachlich originelles, außergewöhnliches Spiel, das (...) mehr Freude beim Lesen macht als Brehms Tierleben, der ganze Walt Disney und ‚Bambi‘ zusammen.“
Denis Scheck (ARD) über den neuen Lyrik-Band von Sabine Scho
„Uljana Wolf ruft nach dem ‚alles vertauschenden wirt’, dem Grimm’schen Bösewicht. Wo er Tisch und Esel vertauscht, verschiebt sie Buchstaben und Silben und stößt damit abenteuerliches Denkvergnügen an.“
Dorothea von Törne (Tagesspiegel) über Uljana Wolf
„Meine schönste Lengevitch“ – der Titel von Uljana Wolfs neuem Gedichtband ist dem Deutsch-Amerikaner Kurt M. Stein entlehnt, der 1925 zwei Sprachen zur „schönsten Lengevitch“ vermischte. Dem folgt auch Wolf, indem sie Sprachräume durchquert und neu erkundet: von Englisch zu Deutsch, vom Babygebrabbel zur Aphasie, von Fiktion zu aktueller (Einwanderungs-)Politik. Uljana Wolfs neuer Band bewegt sich an den Schnittstellen von Macht, Märchen und Mehrsprachigkeit – schelmisch, elegant, funkelnd und abwegig.
Das Ich und das Andere betrachtet auch die Lyrikerin Sabine Scho in ihren neuen Gedichten und Fotografien im Band Tiere in Architektur: Mögen die Kamele, wie sie wohnen? In zoologischen Gärten gibt der Mensch durch die Zurichtung des Tiers Auskunft über sich und sein Verhältnis zu ihm; Beziehungen, die von der Züchtung, Schau- und Haustierhaltung bis zur Jagd reichen.
Freitag, 24. Januar, 20 Uhr
Galerie im Alten Wiehrebahnhof
Eintritt: 7/5 €
Kartenvorbestellung per E-Mail an info@literaturbuero-freiburg.de
oder telefonisch (07 61/28 99 89)
Eine Veranstaltung des Literaturbüros Freiburg und der Buchhandlung Schwarz |