Lohnt es sich, anderen zu helfen? Klar, denn die guten Typen sind die erfolgreichen Typen! Adam Grant stellt unsere Vorstellung von Karriere und Erfolg auf den Kopf
Gute Typen haben immer das Nachsehen, und die Egoisten räumen ab ? Falsch! Denn gerade mit einer altruistischen Einstellung kommt man meist besser voran. Der, der das behauptet ist Adam Grant, 32, ausgebildet in Harvard und mittlerweile der jüngste Professor an der Wharton School, einer renommierten Wirtschaftsfakultät der University of Pennsylvania. Mehr als sieben Jahre lang hat er alle Hinweise auf den Wandel in der Arbeitswelt gesammelt und ausgewertet. Was er herausgefunden hat, könnte unsere Vorstellung von Erfolg und Karriere auf den Kopf stellen.
Anhand zahlreicher Beispiele aus der Wirtschaftswelt verdeutlicht Grant, dass vor allem den Gebern der Weg zu beruflichem Erfolg und persönlicher Zufriedenheit offensteht. Die guten, hilfsbereiten Typen schaffen es überdurchschnittlich oft bis nach ganz oben. Sie teilen ihr Wissen, ihre Energie, ihre Verbindungen. Und das macht sie stark und erfolgreich.
Natürlich steigen auch Nehmertypen in Spitzenpositionen auf, als Geschäftspartner sind sie aber unbeliebt und gefürchtet. Wenn ein Nehmer Erfolg hat, verlieren andere; wenn ein Geber Erfolg hat, profitieren andere mit.
Adam Grants Paradigmenwechsel in „Geben und Nehmen“ läutet eine leise Revolution ein, deren Konsequenzen sich allmählich in Beruf und Alltag niederschlagen. Insofern ist „Geben und Nehmen“ mehr als ein Karriereratgeber, vielmehr ist es zugleich eine Anleitung zu einem besseren Miteinander.
Droemer Verlag 2013, 448 Seiten, EUR 19,99
ISBN: 978-3-426-27620-4
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