Zwei Einakter von Anton Tschechow
Mit: Ignaz Kirchner und Rudolf Wessely
Regie: Elisabeth Panknin
Musik: Klaus Buhlert
(Produktion: DLF/ORF 2004)
Länge: 34 Minuten
"Ich selbst bin Raucher, aber meine Frau wollte, dass ich heute über die Schädlichkeit des Tabaks spreche, und da gibt es keine Widerrede ..." Iwan Ivanowitsch Njuchin soll im Auftrag seiner Frau einen Vortrag halten über den Schaden des Tabaks. Er bleibt schön beim Thema, bis seine Frau weg ist. Dann schweift er ab und nutzt die Gelegenheit, den Versammelten sein Leid zu klagen über seine Frau, seine Tochter, sein Familienleben. Und wie die Frau wieder auftaucht, kehrt er zurück zum Thema Tabak. Ein kurzer und gewitzter Einakter mit einer typischen Tschechow-Figur.
Die dramatische Etüde "Schwanengesang" entstand Anfang 1887. Tschechow schrieb dazu: "Ich habe ein Theaterstück in vier Viertelchen verfasst. Es ist in 15 bis 20 Minuten zu spielen. Das kleinste Drama der Welt ...". Der alte Provinzschauspieler Swetlowidow ist betrunken eingeschlafen. Nun irrt er nachts über die leere Bühne. Der Souffleur gesellt sich dazu, der kein Zuhause hat und immer im Theater schläft.
Das ursprünglich für diesen Termin vorgesehene Hörspiel "Irres Licht" von Uwe Dierksen und Matthias Göritz wird voraussichtlich Anfang 2014 gesendet.
Donnerstag, 26.09.2013, 22.03 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio |