Tausendundeine Geschichte aus dem Leben zwischen Berlin und Bosporus
Hatice Akyün liest im Museum für Kommunikation Frankfurt
Das Museum für Kommunikation Frankfurt lädt am 6. Juni 2013, um 19 Uhr, zur Lesung mit Hatice Akyün ein. Die freie Journalistin und Autorin türkischer Herkunft versteht es, mit Temperament und viel Humor über ihr Leben zwischen den zwei Welten Berlin und Bosporus zu berichten. In ihren Erzählungen dreht sich alles um die vielen kleinen Begebenheiten des Alltags, die deutlich machen, wie unterschiedlich Kulturen sind, und wie viel Bereicherung kulturelle Vielfalt für eine Gesellschaft sein kann. Ihr biografischer Roman „Einmal Hans mit scharfer Soße“ (2005) und die Fortsetzung „Ali zum Dessert“ (2008) rufen auf zu einem toleranteren Zusammenleben und befassen sich mit dem Thema Integration aus mehreren Blickwinkeln. Hatice Akyün, in Anatolien geboren, zieht im Alter von drei Jahren nach Duisburg. Die Tochter von Analphabeten lernt Deutsch mit Grimms Märchen und Büchern von Hanni und Nanni. Sie macht eine Lehre als Justizangestellte beim Amtsgericht und geht als Au-pair-Mädchen für ein Jahr nach New York. Es ist ihre Begeisterung für das Lesen und viele Zufälle, die sie schließlich zum Journalismus führen. Heute lebt sie als freie Autorin, unter anderem beim SPIEGEL, EMMA und dem Berliner Tagesspiegel, und als Schriftstellerin in Berlin.
Die Lesung findet im Rahmen der Ausstellung „GLÜCKSFÄLLE – STÖRFÄLLE. Facetten interkultureller Kommunikation“ statt, die für die Besucherinnen und Besucher an diesem Abend geöffnet sein wird. Der Eintritt kostet 4 Euro. Die Veranstaltung wir unterstützt vom Frauenreferat Frankfurt.
Donnerstag,. 6. Juni 2013, 19 Uhr
Eintritt 4 Euro
im Museum für Kommunikation Frankfurt
Schaumainkai 53, 60596 Frankfurt am Main |