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Donnerstag, 21. November 2024
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Buchtipp: Susan Spencer-Wendel und Bret Witter "Bevor ich gehe"
Erinnerungen für eine Zukunft ohne mich

Susan Spencer-Wendel ist unheilbar an ALS erkrankt. Sie wird bald sterben. Als lebendige Erinnerung dürfen sich ihr Mann und ihre drei Kinder eine Reise mit ihr wünsche.

Mit ihrer 14jährigen Tochter sucht sie das Hochzeitskleid in New York aus. Mit ihrem 7jährigen Sohn Wesley schwimmt sie mit Delfinen. Mit ihrem 11jährigen Sohnes Aubrey fährt sie nach Sanibel Island. Mit ihrem Mann verbringt sie Zeit in Budapest, wo sie früher gelebt haben.

„Ich bin zu beschäftigt mit dem Leben, um mir über das Sterben Gedanken zu machen.“ sagt Susan Spencer-Wendel. Die Krankheit ALS (amyotrophe Lateralsklerose) führt durch Schädigung der Nervenzellen innerhalb weniger Jahre, zu Lähmungserscheinungen der Gliedmaßen, dann der Schluck- und Atemmuskulatur, schließlich zum Tod. Als Susan Spencer-Wendel, Gerichtsreporterin und Mutter dreier Kinder, mit 44 Jahren von ihrer Erkrankung erfährt, beschließt sie, zu reisen und darüber ein Buch zu schreiben – ein Wettlauf mit der Zeit. Sie fährt mit einer Freundin nach Kanada, um die berühmten Nordlichter zu sehen, und mit ihrem Mann nach Budapest, wo sie die ersten Jahre ihrer Ehe verbrachten. Mit ihrer 14-jährigen Tochter besucht sie in New York den berühmten Brautausstatter Kleinfeld – denn wenn Marina einmal heiratet, wird Susan nicht mehr dabei sein. Diese Geschichte mag tieftraurig sein, doch es ist nicht Susan Spencer-Wendels Absicht, uns das Herz zu brechen. Sie erinnert uns vielmehr daran, was angesichts unserer Sterblichkeit wirklich zählt: das Leben an jedem einzelnen Tag zu lieben.

Verlag Heyne 2013, 448 Seiten, EUR 17,99 [D], 18,50 [A] / sFR 25,90
ISBN: 978-3-453-20037-1
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Eintrag vom: 02.05.2013  




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