Die schöne neue Welt der toten Arbeit. Aus dem Englischen von Norbert Hofmann
Der Kapitalismus wird immer seltsamer. Während das »Zeitalter der Arbeit« zu Ende geht, wird die Arbeit immer präsenter – wir leben in einer »Arbeitsgesellschaft«, der sich niemand entziehen kann. Der Arbeiter heute fühlt sich leer und tot. Dieses Buch erzählt die Geschichte des toten Menschen, von den erniedrigenden »Teambildungsübungen« und den peinlichen Begegnungen mit dem hippen Boss, der vorgibt, den Kapitalismus zu hassen, und seine Untergebenen auffordert, »authentisch« zu sein.
In dieser Gesellschaft wird Arbeit als lebendiger Tod erfahren. Und doch ist der »Dead Man Working« gezwungen, ein nettes Lächeln aufzusetzen, Begeisterung vorzutäuschen und zwischendurch einen faden Witz zu machen. Wenn die Unternehmen das Leben bis in unsere Träume hinein kolonisiert haben, dann wird die Frage nach dem Entkommen umso drängender.
Edition Tiamat 2013, 144 Seiten, EUR 13,00
ISBN: 978-3-89320-172-3 |