Ich glaube nicht mehr ans Gedicht.
Ich glaube an Geld und Gericht,
Anwälte, Juristen, an die Macht,
abstrakte Institutionen, aber an dich,
Gedicht, glaube ich nicht. (...)
Uwe Kolbe
Souveräner Sprachgestalter und Kenner poetischer Traditionen: Uwe Kolbe bleibt ein Suchender. In seiner neuen Gedichtsammlung Lietzenlieder betritt der Lyriker Uwe Kolbe eine Traum- und Erinnerungslandschaft. Vergleichend und assoziativ nähert er sich Fragen nach Heimat und Biographie, betrachtet Landschaften und Menschen, in den USA und Brandenburg. "Nichts hält dich, nur die Melodie, das Lied - so unbedingt spricht Uwe Kolbe sein poetisches Anliegen im Gedicht Lietzenlied aus, das wie ein Echo aus den eignen, frühen Träumen klingt" (Carola Wiemers, Deutschland Radio Kultur).
Uwe Kolbe, 1957 in Ostberlin geboren, übersiedelte 1988 nach Hamburg und lebt heute, nach Jahren in Tübingen, wieder als freier Schriftsteller in Berlin. Seit 2007 mehrfach als ›poet in residence‹ in den USA. Für seine Arbeit wurde er u.a. mit dem Stipendium der Villa Massimo, dem Preis der Literaturhäuser und zuletzt 2012 mit dem Heinrich-Mann-Preis und dem Lyrikpreis Meran ausgezeichnet. Die Moderation übernimmt der Freiburger Schriftsteller Karl-Heinz Ott, der bereits die Laudation zur Preisverleihung der Literaturhäuser hielt.
Eine Veranstaltung des Freiburger Literaturbüros und des Carl-Schurz-Hauses Freiburg.
Do. 24.01. | 20 Uhr
Galerie | Alter Wiehrebahnhof | Urachstraße 40
7/5 Euro
Kartenvorverkauf unter info@literaturbuero-freiburg.de oder 0761.289989 |