Tina Aniette Brüderlin tritt ihren Dienst als Leiterin der Ethnologischen Sammlung an
Am Donnerstag, 15. November, tritt Tina Aniette Brüderlin, die neue
Leiterin der Ethnologischen Sammlung der Städtischen Museen
Freiburg, ihren Dienst an. Brüderlin hat das Studium der Ethnologie,
Amerikanistik und Kulturgeographie in Mainz und am Dartmouth
College/New Hampshire (USA) mit Magister abgeschlossen. Sie
arbeitete zuletzt als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Freien
Universität Berlin an einem Forschungsprojekt auf Grundlage der
Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin. Zuvor war sie in den
Abteilungen Afrikanische und Nordamerikanische Ethnologie beim
American Museum of Natural History in New York City tätig. In ihr
neues Amt wurde sie von einer gemeinderätlichen Kommission
gewählt.
Fachlich ist Brüderlin breit aufgestellt. Ihre regionalen Schwerpunkte
sind Ostafrika und Nordamerika, thematisch liegt ihr Fokus auf
materieller Kultur, musealer Repräsentation, Identität, teilnehmender
Beobachtung, Gender, Lebenszyklen, Geburt und Kindheit. Sie hat
Feldforschung bei den Hamar und Tsamai in Südäthiopien, den
Haida in Britisch-Kolumbien (Kanada) und den Tlingit in Alaska
betrieben. Deutsch und Portugiesisch sind ihre Muttersprachen,
Englisch beherrscht sie fließend. Brüderlin wurde 1977 in
Englewood/Colorado (USA) als Tochter einer Brasilianerin und eines
Deutschen geboren. |