| Bundesweiter Vorlesetag am Freitag, 16. November, wird in der Stadtbibliothek, in allen Stadtteilbibliotheken, im Bücherbus und
 in drei Grundschulen gefeiert
 
 „Oma!“ schreit der Frieder, ein ums andere Mal. Im Fünfminutentakt
 zupft der kleine Lausbub wegen einer neuen kühnen Idee am Rock
 der Großmutter – und jedes andere Kind lauscht ergriffen, wenn sich
 ein Großer Zeit nimmt, den Kleinen aus den „Oma! schreit der
 Frieder“ vorzulesen. Gudrun Mebs´ Geschichten zählen zu den
 Perlen der Kinder- wie auch der Vorleseliteratur, neben Jim Knopf
 und Pippi Langstrumpf und Harry Potter und dem Sams und und und.
 
 Es gibt so viele herrliche Bücher zum Vorlesen. Etliche davon
 werden demnächst wieder ganze Schulklassen verzaubern, denn der
 bundesweite Vorlesetag, initiiert von der Wochenzeitung „Die Zeit“
 und der Stiftung Lesen, steht wieder vor der Tür. Am Freitag, 16.
 November, lautet das Motto „Große für Kleine: Wir lesen vor – überall
 und jederzeit“. Deutschlands größtes Vorlesefest will ein Zeichen für
 das Lesen setzen und Freude am Lesen wecken, denn
 eigenständiges Lesen stellt eine Weichenstellung für die Sprach- und
 Kommunikationskompetenz in der Entwicklung unserer Kinder dar.
 
 Freiburgs Stadtbibliothek beteiligt sich mit einem eigenen Konzept
 am Vorlesetag. Um diesen Tag zum besonderen Erlebnis für ihre
 jüngsten Benutzer/innen und solche, die das noch werden möchten,
 zu machen, findet er je nach Thema an unterschiedlichen Orten mit
 prominenten Vorleser/innen statt. Im Vorjahr waren das vier
 Freiburger Sportasse, diesmal stellen gleich sieben Freiburger
 Politikerinnen und Politiker ihr Vorlesetalent in der Hauptstelle am
 Münsterplatz, in den Stadtteilbibliotheken, den Schulbibliotheken, mit
 dem Bücherbus und dem Bibliobus in den Dienst ganzer
 Schulklassen. Mit von der Partie sind:
 
 Bürgermeister Ulrich von Kirchbach in der Stadtbibliothek am
 Münsterplatz; die Stadträtinnen Ellen Breckwoldt in der Kinder- und
 Jugendmediothek Rieselfeld, Irene Vogel in der Stadtteilbibliothek
 Haslach, Anke Dallmann in der Stadtteilbibliothek Mooswald,
 Stadtrat Patrick Evers in der Schulbibliothek der Hebelschule, die
 Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Landtag Edith Sitzmann kommt
 mit dem Bücherbus zur Adolf-Reichwein- und zur Albert-SchweitzerSchule; und die Landtagsabgeordnete Gabi Rolland in der DeutschFranzösischen-Grundschule und im Bibliobus de Mulhouse.
 
 Zu den Lesungen sind Schulklassen eingeladen.
 
 Über den Vorlesetag hinaus bietet die Stadtbibliothek das ganze Jahr
 über Vorleseaktionen für große und kleine Kinder – auf Deutsch und
 in vielen anderen Sprachen. So gibt es in der Hauptstelle am
 Münsterplatz Vorlesen auf Deutsch, Englisch, Italienisch und
 Türkisch. „Vorlesen im Vorlesesessel“ heißt es jeden Mittwoch in der
 Stadtteilbibliothek in Haslach, dort wird auf Deutsch, Französisch und
 Türkisch vorgelesen; in der Märchenstunde werden Märchen für
 Kinder ab drei Jahren erzählt. Immer Dienstags heißt es „Bilder,
 Bagger, Besenstiel – wir lesen vor, wir lesen viel“ in der Kinder- und
 Jugendmediothek Rieselfeld mit Vorlesen auf Deutsch  und
 Spanisch. In der Stadtteilbibliothek Mooswald gibt es zweimonatlich
 Geschichten unter dem Motto „Lesen und lesen lassen“. Einen
 Überblick über alle Angebote bietet das Veranstaltungsprogramm der
 Stadtbibliothek oder die Webseite www.freiburg.de/stadtbibliothek.
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