Am 26. September stellt Martin Gülich im Rahmen der Reihe „Freiburger Andruck“ seinen neuen Roman „Was uns nicht gehört“ vor. Der Autor und Kulturwissenschaftler Paul Brodowsky moderiert die Veranstaltung.
Paul Epkes ist Mitte vierzig. Als seine Freundin ihm den Laufpass gibt und ihn kurz darauf auch noch sein Chef vor die Tür setzt, weiß Epkes nicht, wie es mit seinem Leben weitergehen soll. In der freien Zeit, die ihm plötzlich zur Verfügung steht, kümmert er sich vor allem um seinen Vater, der dement in einem Altersheim lebt und ihn schon seit langem nicht mehr erkennt. Eines Abends trifft Epkes auf Maria. Als Mireille Mathieu verkleidet, singt sie in einer zweitklassigen Show französische Chansons. Erst verzaubert, dann verliebt in die selbstbewusste und zugleich rätselhafte Frau, begleitet Epkes sie auf ihrer Konzertreise durch die Städte und Bühnen der Provinz. Dabei erfährt er eine Nähe und Freiheit, die ihm für kurze Zeit ein ungeahntes Glück bescheren. Martin Gülichs Roman erzählt mit Charme und Witz von absurden Zufällen, von der Liebe und dem manchmal unfreiwilligen Versuch, aus den vorgespurten Pfaden des Lebens auszubrechen.
Martin Gülich, geboren 1963, lebt in Freiburg. Seine Bücher wurden in neun Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Stipendium zum Reinhold-Schneider-Preis (2008) und dem Heinrich-Heine-Stipendium der Stadt Lüneburg (2010). Zuletzt erschienen die Romane „Später Schnee“ (2006) und „Septemberleuchten“ (2009).
Mi 26.09. | 20 Uhr
SWR Schlossbergsaal | Kartäuserstr. 45, 79102 Freiburg
Eintritt 7,00 EUR / 5,00 EUR.
Karten im Vorverkauf erhält man in der Stadtbibliothek am Münsterplatz.
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Freiburg, SWR Studio Freiburg, Literaturbüro Freiburg, Stadtbibliothek Freiburg, Theater Freiburg und Badische Zeitung. |