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Recht auf Hoffnung – das beeindruckende Utopia-Symposium in Berlin!
In Kooperation mit der Akademie der Künste (AdK) fand am 13. Dezember 2025 am Pariser Platz das Symposium Utopia. Recht auf Hoffnung statt. Die Veranstaltung begleitete die gleichnamige Ausstellung im Kunstmuseum Wolfsburg und widmete sich aktuellen gesellschaftlichen, politischen und ökologischen Fragestellungen im Kontext utopischer Zukunftsszenarien.

Nach der Begrüßung durch Karin Sander, Direktorin der Sektion Bildende Kunst der Akademie der Künste, eröffneten mehrere Impulsvorträge die jeweiligen Panels des Symposiums. Thematische Schwerpunkte lagen unter anderem auf Ressourcen und Stadtplanung, Ökologie und Nachhaltigkeit, Demokratie sowie globaler Gerechtigkeit. In den anschließenden Diskussionsrunden wurde intensiv und interdisziplinär über Perspektiven einer zukunftsfähigen Gesellschaft debattiert, in die auch das Publikum einbezogen wurde.

Ein besonderes Merkmal der Veranstaltung war ihre internationale Ausrichtung: Live zugeschaltet beteiligten sich auch Wissenschaftlerinnen aus Jakarta und Newcastle an den Diskussionen und erweiterten den Austausch um globale Perspektiven.

An der Veranstaltung wirkten zahlreiche Expert*innen aus Kunst, Wissenschaft und Stadtplanung mit, darunter Anh-Linh Ngo (ARCH+/AdK), Karin Sander (Künstlerin, AdK), Friedrich von Borries (HfbK Hamburg), Ina-Marie Orawiec (Stadtplanerin/Architektin), Folke Köbberling (TU Braunschweig), Lisa Garforth (Newcastle University, GB), Tilo Wesche (Universität Oldenburg), Violeta Burckhardt (Landschaftsarchitektin/Stadtplanerin), Andreas Greiner (Künstler), Nikita Dhawan (TU Dresden), Ludger Schwarte (Kunstakademie Düsseldorf) sowie Marina Naprushkina (Künstlerin und Aktivistin).

Ein bewegender Moment des Symposiums war der Hinweis von Marina Naprushkina, dass zeitgleich zu den Diskussionen über Demokratie und globale Gerechtigkeit 123 politische Gefangene aus belarussischen Gefängnissen freigelassen wurden – ein starkes Zeichen der Hoffnung, das dem Titel der Veranstaltung besondere Aktualität verlieh.

Ein besonderer Dank gilt Angela Lammert und Karoline Czech von der Akademie der Künste für ihre umfassende Unterstützung. Organisiert und moderiert wurde das Symposium durch das Wolfsburger Utopia-Team Andreas Beitin, Sebastian Mühl, Dino Steinhof sowie Veronika Mehlhart.

Nach der breiten und positiven medialen Resonanz auf die Ausstellung Utopia. Recht auf Hoffnung im Kunstmuseum Wolfsburg, unter anderem in FAZ, ZEIT, SZ, taz, ZDF heute journal, ZDF aspekte und beim NDR, stellte das Berliner Symposium einen weiteren Höhepunkt dar. Es unterstrich eindrucksvoll die gesellschaftliche Relevanz von Utopien und die Notwendigkeit von Hoffnung in einer Zeit globaler Umbrüche.

Die Ausstellung Utopia. Recht auf Hoffnung ist noch bis zum 11. Januar 2026 im Kunstmuseum Wolfsburg zu sehen.

Begleitet wird das Ausstellungsprojekt Utopia. Recht auf Hoffnung von einer transdisziplinär ausgerichteten und reichhaltig bebilderten Publikation (dt./engl., 280 Seiten, 289 Abbildungen) mit Texten von Inke Arns, Andreas Beitin, Friedrich von Borries, Dagmar Fink, Lisa Garforth, Jörg Heiser, Jakob Huber, Wolfgang Kaleck, Sebastian Mühl, Ludger Schwarte, Maristella Svampa, Tilo Wesche, Kerstin Wolff und Alex Zamalin. Die Publikation ist im Museumsshop vor Ort oder im Onlineshop für 39 € erhältlich.
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Eintrag vom: 17.12.2025  




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