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Donnerstag, 6. November 2025
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Benefizlesung zugunsten der Jugendbauhütte Regensburg
Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste Bayern (c) Jan Bosch / DSD
 
Benefizlesung zugunsten der Jugendbauhütte Regensburg
Buchpremiere „Regensburg: Biografie einer Stadt“ im Historischen Reichssaal

Am 7. November um 19.00 Uhr lädt Gertrud Maltz-Schwarzfischer, Oberbürgermeisterin der Stadt Regensburg, zu einer geschlossenen Benefizveranstaltung in den Historischen Reichssaal des Alten Rathauses in Regensburg ein. Im Mittelpunkt steht die Premiere des Buches „Regensburg: Biografie einer Stadt“, verfasst von Dr. Bernhard Lübbers und erschienen im Verlag Friedrich Pustet. Die Lesung wird musikalisch umrahmt und durch kurze Redebeiträge ergänzt. Die Benefizveranstaltung soll Spenden für die Jugendbauhütte Regensburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) sammeln. Das Buch „Regensburg: Biografie einer Stadt“ erscheint pünktlich zur Veranstaltung als gebundene Ausgabe. Bernhard Lübbers erzählt in seinem Buch von den Menschen, Ereignissen und Entwicklungen, die diese Stadt geprägt haben, und zeigt, warum sie einst einer der bedeutendsten Orte Europas war und als UNESCO-Welterbe heute noch zahllose Besucherinnen und Besucher aus aller Welt anzieht.

Die Jugendbauhütten sind ein Projekt der DSD in Trägerschaft der Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd). Im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres in der Denkmalpflege lernen junge Menschen traditionelle Handwerkstechniken kennen, wenden sie am Originaldenkmal an und vertiefen ihr Wissen in Theorie und Praxis. Derzeit gibt es bundesweit 16 Jugendbauhütten, die erste wurde 1999 in Quedlinburg gegründet. Seither erhielten über 6.500 junge Menschen durch das in den Jugendbauhütten mögliche Freiwillige Soziale Jahr in der Denkmalpflege einen theoretischen und praktischen Zugang zur Thematik. Insgesamt stehen jährlich deutschlandweit rund 300 Plätze zur Verfügung.

Vorbild für die Jugendbauhütten sind die mittelalterlichen Bauhütten, in denen gemeinsam gelebt und gearbeitet wurde. Hier lernte der Lehrling vom Meister am Original. In zahlreichen Einsatzstellen – den täglichen Arbeitsstätten der Teilnehmer – kommen die Jugendlichen mit unterschiedlichsten Berufsfeldern der Denkmalpflege praktisch in Kontakt. Unabhängig davon ist jeder eingeschlagene Nagel, jeder gesetzte Holzbalken und jeder ergänzte Stein ein unvergessliches Erlebnis – das stolz macht. Sechs einwöchige Seminare zu Stil- und Materialkunde, Forschungs- und Arbeitsmethoden, Grundlagen der Denkmalpflege sowie der Bedeutung des europäischen Kulturerbes ergänzen die praktische Arbeit. Von den Jugendlichen, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr in den Jugendbauhütten absolviert haben, entdecken manche ihre Begeisterung für das kulturelle Erbe und gehen in einen Beruf in der Denkmalpflege oder im traditionellen Handwerk.
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Eintrag vom: 06.11.2025  




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