Zwei Erzählungen
Aus dem Hebräischen von Stefan Siebers
In einer nicht fernen Zukunft steht eine junge Frau inmitten einer Pandemie in der virtuellen Schlange vor einem virtuellen Bankschalter, da geschieht das Unglaubliche: ein Banküberfall. Fiebrig versucht die Frau mithilfe ihres KI-gestützten Helfers herauszufinden, was ein „Banküberfall“ überhaupt ist. Doch je weiter die Nachforschung geht, desto unklarer wird, was eigentlich wirklich geschieht.
2066 wird Ami Alaluf in seine Heimatstadt gerufen. Umweltkatastrophen und eine rasante technologische Entwicklung haben den Nahen Osten politisch völlig verändert. Amis Vater, der sein Bauunternehmen an die Allgemeinheit übergeben möchte, ist schwer erkrankt. Schnell wird Ami klar, dass er sich entscheiden muss zwischen der Familie oder dem allgemeinen Wohl.
Assaf Gavron wurde 1968 geboren, wuchs in Jerusalem auf, studierte in London und Vancouver und lebt heute mit seiner Familie in Tel Aviv. Er hat mehrere Romane und einen Band mit Erzählungen veröffentlicht und ist in Israel Bestsellerautor. Assaf Gavron hat u.a. Jonathan Safran Foer und J.D. Salinger ins Hebräische übersetzt.
Luchterhand Literaturverlag 2025, 192 Seiten, € 20,00 (D), 20,60 (A) / SFr 28,50
ISBN 978-3-630-87805-8 |