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In schwebenden Kunstwerken hoch auf den Schauinsland
(c) Freiburger Verkehrs AG / Schauinslandbahn
 
In schwebenden Kunstwerken hoch auf den Schauinsland
Im Rahmen der Biennale hat die chilenische Künstlerin Patricia Domínguez Kabinen als flammende Tierwesen gestaltet. Mindestens bis Ende August sind die Kabinen bei der Schauinslandbahn im Einsatz.

Seit dem 5. Juni können Gäste der Schauinslandbahn in schwebenden Kunstwerken auf den Freiburger Hausberg fahren. Die chilenische Künstlerin Patricia Domínguez hat drei Kabinen der Seilbahn neu gestaltet und mit leuchtenden Motiven von Tieren in Flammen versehen: Tukan, Jaguar und Schlangen. Ihre Gestaltung ist Teil der Biennale für Freiburg 3 und verwandelt die Kabinen bis mindestens Ende August in ein öffentlich zugängliches Ausstellungselement. Die Tiermotive der Gondeln wirken mythisch und eindringlich zugleich. Domínguez ließ sich von den verheerenden Waldbränden in Bolivien im Jahr 2019 inspirieren. Ihre Arbeiten thematisieren die Schönheit geschützter Landschaften in einer Welt, die von menschlicher Ausbeutung bedroht ist.

Happy Place als Leitmotiv

Unter dem Titel HAPPY PLACE thematisiert die Biennale 2025 die gesellschaftlichen und politischen Verflechtungen von Tourismus, Ökologie und Geschichte. Die Gondeln der Schauinslandbahn sind dabei nicht nur Transportmittel – sondern ein Sinnbild für die Verbindung von Stadt, Natur und Kunst.

Biennale-Eröffnung an der Bergstation

Eröffnet wurde die diesjährige Biennale für Freiburg 3 am Dienstag, 5. Juni, an der Bergstation der Schauinslandbahn. Mehr als 150 Gäste waren gekommen. Auf dem Freiburger Hausberg stellte Lorena Juan, die künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin der Biennale für Freiburg 3, die schwebenden Kunstwerke vor.

Die offiziellen Reden hielten Felicia Maier (Kulturamt Freiburg) und Heinrich Dietz (Perspektiven für Kunst in Freiburg e.V.). Für einen künstlerischen Auftakt sorgten Louisa Raspé und Marie Popall mit ihrer Performance „entre chien et loup“.
 
Eintrag vom: 11.06.2025  




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