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Spiele-App zu jüdischem Leben in Freiburg
FreiBuddy Logo: Illustration Katharina Schmidt (c) kwittiseeds
 
Spiele-App zu jüdischem Leben in Freiburg
Serious Game „FreiBuddy“ ab sofort zum Download

Das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus in Freiburg eröffnet im März. Vorab startet das Serious Game „FreiBuddy“ zu jüdischem Leben in der Stadt. Die Spiele-App steht ab sofort zum Download bereit.

Zwei Backpacker aus Tel Aviv, die als Touristen nach Freiburg kommen. Eine jüdische Familie aus München, die bald umziehen wird und überlegt, wie und wo sie in der künftigen Stadt an ihr bisheriges Leben anknüpfen kann. Eine junge Frau, die in Freiburg nach Spuren ihrer verfolgten jüdischen Urgroßmutter sucht. Diese Charaktere stehen im Mittelpunkt des interaktiven Spiels „FreiBuddy“. Das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus (DZNS) hat Spielidee, Figuren und Inhalte unter der Beteiligung von jüdischen Gemeinden, Nachfahrinnen und Nachfahren, Lehrkräften sowie engagierten Einzelpersonen und rund 100 Jugendlichen entwickelt.

Mit der App bietet das DZNS eine niederschwellige Möglichkeit, jüdische Geschichte sowie gegenwärtiges jüdisches Leben in Freiburg kennenzulernen und Vorurteile abzubauen. Mittels „Augmented Reality“, also „erweiterter Realität“, werden fiktive Geschichten erzählt und mit realen Personen und Orten verknüpft. Spielende können sich für eines von drei „Matches“ entscheiden, das sie in der Stadt treffen können. Mit der Auswahl erhalten sie eine fiktive Textnachricht von der Figur und einen ersten Treffpunkt. Als sogenannter „Buddy“, also eine Art Gastgeberin oder Gastgeber, begleiten sie die Charaktere dann bei einem circa 90-minütigen Rundgang in der Freiburger Innenstadt.

„FreiBuddy“ richtet sich an Gruppen, Jugendliche und Schulklassen sowie an alle Personen ab 14 Jahren, die sich für jüdisches Leben in Freiburg und für „Augmented Reality“ interessieren. Die App ist mit barrierearmen Elementen sowie auf Deutsch und Englisch verfügbar und steht kostenlos in den bekannten Stores zum Download bereit. Zur Nutzung der App benötigt man einen Zugangscode, den Interessierte per Mail an dzns@stadt.freiburg.de anfordern können.

Projektverantwortliche von Seiten des DZNS sind Elmira Detscher, Referentin für Geschichtsvermittlung, Caroline Klemm, wissenschaftliche Mitarbeiterin, und Julia Wolrab, Leiterin des Dokumentationszentrum Nationalsozialismus. Das Projekt wird von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) gefördert.
 
Eintrag vom: 17.01.2025  




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