Zwei Vorträge am Mittwoch, 20. November, um 19 Uhr im Jazzhaus
Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Pandemien: Städte stehen vor zunehmenden sozial-ökologischen Krisen. Gleichzeitig haben Kommunen immer weniger Platz zur Verfügung; die Herausforderungen werden dadurch größer. Die kommenden Freiburger Umweltgespräche „Sind Transformationen planbar?“ beschäftigen sich deshalb mit der Frage, inwiefern Raum- und Stadtplanungen beim Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft helfen können. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen der Universität Freiburg und findet am Mittwoch, 20. November, um 19 Uhr im Jazzhaus statt. Der Eintritt ist frei.
Der erste der beiden Fachvorträge widmet sich der kommunalen Raumplanung. Tanja Mölders, Professorin für Umweltplanung und Transformation an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, erklärt, wie Städte mit diesem Werkzeug den gesellschaftlichen Wandel fördern und sozial-ökologischen Krisen entgegensteuern können.
Professor Rainer Danielzyk leitet die Arbeitsgruppe Raumordnung und Regionalentwicklung am Institut für Umweltplanung der Fakultät Architektur und Landschaft an der Leibniz Universität Hannover. In seinem Vortrag beleuchtet er die widersprüchliche Gesamtsituation: Einerseits gibt es in der Politik seit vielen Jahren Forderungen nach Flächensparzielen, andererseits brauchen Städte für bezahlbaren Wohnraum und für erneuerbare Energien immer mehr Platz.
Heiner Schanz, Leiter der Professur für Environmental Governance an der Universität Freiburg, eröffnet den Abend mit einem Grußwort. Anne Hillenbach von der Energieagentur Regio Freiburg wird die Veranstaltung moderieren. Im Anschluss an die Fachvorträge gibt es eine kurze Austauschrunde. Die Freiburger Umweltgespräche richten sich sowohl an die allgemeine Öffentlichkeit als auch insbesondere an alle Studierenden in Freiburg.
Die Veranstaltungsreihe „Freiburger Umweltgespräche“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, aktuelle Informationen zum globalen Klimawandel und komplexe Umweltfragen leicht verständlich und zugänglich zu machen. An die Veranstaltung schließt sich ein Get-Together an. |