Ein überfälliges Gespräch zu einer Pandemie, die nicht die letzte gewesen sein wird
Das erste Buch von Christian Drosten – gemeinsam mit dem Journalisten und Bestsellerautor Georg Mascolo
Die Pandemie ist vorbei – aber ihre unbedingt notwendige Aufarbeitung steht nach wie vor aus. Seit die Gefährlichkeit des Virus schwindet, erlahmt das Interesse daran, die Rolle von Politik, Wissenschaft und Medien bei der Bewältigung der Pandemie kritisch zu hinterfragen. Doch nur die Bereitschaft, Rechenschaft abzulegen und gefühlten Wahrheiten Fakten entgegenzustellen, wird uns helfen, die wirklich entscheidenden Lehren daraus zu ziehen, um weitere Gesundheitskatastrophen möglichst zu vermeiden.
Warum ist Deutschland das einzige große Industrieland in Europa, in dem es in der zweiten Corona-Welle mehr Übersterblichkeit gab als in der ersten? Wurden die richtigen Maßnahmen ergriffen? Was ist dran an den Behauptungen, das gefährliche Virus stamme aus einem chinesischen Labor? Und war die deutsche Idee einer Impfpflicht notwendig oder fahrlässig? Christian Drosten und Georg Mascolo gehen im Gespräch solchen und anderen Fragen nach, die bis heute hohe Relevanz haben. Aus der Kombination von Drostens einzigartiger wissenschaftlicher Expertise und Mascolos Zugang zu den tatsächlichen Abläufen und internen Dokumenten des Krisenmanagements entsteht ein neues Bild einer Gesundheitskatastrophe, die das Land mehr als zwei Jahre in Atem gehalten hat. Und sie gehen der Frage nach, was getan werden muss, damit nicht bald eine nächste Pandemie die Welt heimsucht.
Verlag Ullstein 2024 272 Seiten, € 24,99 (D), 25,70 (A)
ISBN 9783550203022 |