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Donnerstag, 21. November 2024
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Großes Eröffnungswochenende 19.7.–21.7. in der Staatsgalerie
Freier Eintritt

Ab dem 19. Juli präsentiert die Staatsgalerie vier Ausstellungsprojekte, die gleichzeitig starten: Den »Sommer der Künste« mit Werken der aktuellen Rom-Preisträgerinnen und -Preisträger der Villa Massimo, »This is Tomorrow«, die Neupräsentation der Sammlung des 20./21. Jahrhunderts, den »Fotosommer Stuttgart« zum Thema Transformation in THE GÄLLERY sowie die Ausstellung »Vorsicht Kunst!« zum politischen Plakat von Klaus Staeck im Graphik-Kabinett. Was alle Projekte miteinander verbindet, ist ihr Fokus auf moderne und zeitgenössische Kunst. Die Staatsgalerie Stuttgart lädt alle Besucherinnen und Besucher herzlich zu freiem Eintritt zum Eröffnungswochenende (19. bis 21. Juli) ein.

SOMMER DER KÜNSTE
VILLA MASSIMO ZU GAST IN STUTTGART
18 KÜNSTLER:INNEN, 8 LOCATIONS
Laufzeit (in der Staatsgalerie): 19.7.2024 – 26.1.2025

Das interdisziplinäre Kooperationsprojekt »Sommer der Künste« zeigt Werke der Rom-Preisträgerinnen und -Preisträger 2022/2023 und 2023/2024 der Villa Massimo in acht Institutionen in Stuttgart. In der Staatsgalerie Stuttgart sind Arbeiten von Yael Bartana, Manaf Halbouni und Bjørn Melhus zu sehen, die während ihrer Zeit in Rom in Auseinandersetzung mit Werken aus der Staatsgalerie entstanden sind.

Der »Rompreis der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo« gilt als eine der bedeutendsten Auszeichnungen für deutsche und in Deutschland wirkende Künstlerinnen und Künstler im Ausland. Die Deutsche Akademie Rom Villa Massimo wurde 1910 von Eduard Arnhold gegründet und dem preußischen König gestiftet. Heute wird sie von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien getragen. Der Rompreis wird gemeinsam mit der Kulturstiftung der Länder vergeben.

»Sommer der Künste. Villa Massimo zu Gast in Stuttgart« startet zeitgleich mit »THIS IS TOMORROW«, der Neupräsentation der Sammlung des 20./21. Jahrhunderts. Dadurch treten die zeitgenössischen künstlerischen Positionen von Bartana, Halbouni und Melhus in den Dialog mit Kunstwerken aus der Sammlung der Staatsgalerie.

»Sommer der Künste. Villa Massimo zu Gast in Stuttgart« ist ein gemeinsames Projekt von: Literaturhaus Stuttgart, Kunstmuseum Stuttgart, Bund Deutscher Architekt:innen Stuttgart, Weissenhofmuseum im Haus Le Corbusier, architekturgalerie am weißenhof, Städtebauliches Institut der Universität Stuttgart, Musik der Jahrhunderte e. V. und Staatsgalerie Stuttgart.

THIS IS TOMORROW
NEUPRÄSENTATION DER SAMMLUNG
DES 20./21. JAHRHUNDERTS
Laufzeit: 19.7.2024 – 31.12.2025

THIS IS TOMORROW präsentiert in sechs zentralen Sammlungsräumen der Staatsgalerie Stuttgart zeitgenössische künstlerische Positionen im Dialog mit bedeutenden Werken des 20. Jahrhunderts. Medienübergreifend reflektieren die Werke den kritischen Blick auf den Körper, untersuchen Fragen zur Identität und zum gesellschaftlichen Zusammenleben, setzen sich mit Natur und Künstlicher Intelligenz auseinander und verarbeiten Erfahrungen von Krieg und Gewalt. Die Vielzahl der Installationen, Gemälde, Medienkunstwerke, Skulpturen und Papierarbeiten regen zu einem Diskurs über aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen an.

Über 100 Werke von Künstlerinnen und Künstlern u. a. Eleanor Antin, Marcel Duchamp, Katharina Fritsch, Hannah Höch, Käthe Kollwitz, Jeff Koons, Joseph Kosuth, Maria Lassnig, Yoko Ono oder Andy Warhol treten in den Dialog mit zahlreichen Neuerwerbungen und Schenkungen der letzten Jahre – wie mit Werken von Nobert Bisky, Burhan Doğançay, Teresa Margolles, Ulrike Ottinger, Cindy Sherman, Hito Steyerl oder Haegue Yang. Ergänzt werden sie durch ausgewählte Leihgaben wie unter anderem Clément Cogitore, Simone Leigh, Anys Reimann, Deborah Roberts und Ben Willikens aus dem Bestand der Staatsgalerie sowie Leihgaben aus der Sammlung Scharpff-Striebich, der Mercedes-Benz Art Collection und der Sammlung Weishaupt.

FOTOSOMMER STUTTGART 2024
TRANSFORMATION
Laufzeit (in der Staatsgalerie): 20.7.2024 – 8.9.2024

Transformation ist Verwandlung. Etwas wird zu etwas Anderem. Das benötigt Energie und Ressourcen. Und die sind auf einem begrenzten Planeten nicht grenzenlos verfügbar. Was also müssen wir in Politik, Wirtschaft und Kultur verändern, um gegenüber den Herausforderungen unserer Zeit zu bestehen? Wenn wir uns nicht selbst verändern, unseren Umgang mit den natürlichen Grundlagen des Lebens nicht transformieren, entgleitet uns unsere Welt.

Die Fotografie ist ein Medium der Transformation. Sie verwandelt Lichtenergie in Bilder und bannt die dreidimensionale Welt in eine zweidimensionale Fläche. Als reflektierende Kunstform stellt sie zudem die Frage nach den Perspektiven unserer Gegenwart. Indem sie unsere Aufmerksamkeit auf verschiedenste Phänomene der Transformation lenkt, kann die Fotografie unser produktives Nachdenken über die Möglichkeiten und Chancen der Veränderung beflügeln.

Die zentrale Ausstellung des diesjährigen Fotosommers in THE GÄLLERY präsentiert Arbeiten von 21 Künstlerinnen und Künstlern, die sich unserer Welt im Wandel von jeweils ganz unterschiedlichen Standpunkten aus annähern. Die Werke verhandeln die wechselseitige Durchdringung von Natur und Kultur, Prozesse des ökonomischen und ökologischen Strukturwandels sowie Fragen nach den Lebensphasen des Übergangs. Vor allem aber wird immer wieder auch das transformative Medium der Fotografie selbst zum Thema, um unseren Blick in eine neue Richtung zu lenken.

Die Ausstellung »Transformation« in THE GÄLLERY der Staatsgalerie bildet den prominenten Mittelpunkt des weitverzweigten Fotosommer-Programms: Das »Fotosommer Stuttgart Festival: Transformation« findet vom 20.7. bis 8.9.2024 in Kooperation mit Galerien und Institutionen an ausgewählten Orten in Stuttgart statt.

In Kooperation mit Fotosommer Stuttgart e. V.

VORSICHT KUNST!
DAS POLITISCHE PLAKAT VON KLAUS STAECK
IM GRAPHIK-KABINETT
Laufzeit: 19.7. – 29.9.2024

Fast 40 Jahre nach der Ausstellung »Das exotische Plakat« im Jahr 1987 zeigen wir mit den politischen Plakaten von Klaus Staeck nun wieder einen Ausschnitt unserer umfangreichen Plakatsammlung.

Der Graphiker, Rechtsanwalt und Aktivist Klaus Staeck setzt sich in seinen Collagen seit den 1970er-Jahren mit Themen wie Umwelt, Konsum, Krieg, Migration, Ausbeutung, Identität und sozialem Ungleichgewicht auseinander. Die provozierenden Text-Bild-Kombinationen seiner Plakate appellieren mittels Ironie und Überspitzung an das kritische Bewusstsein des Publikums, um auf Missstände in unserer westlichen Gesellschaft aufmerksam machen.
Die Ausstellung »Vorsicht Kunst!« zeigt im Graphik-Kabinett eine Auswahl davon aus den 1970er- bis 1990er-Jahren und prüft diese vor dem Hintergrund heutiger gesellschaftlicher Diskurse auf ihre Aktualität.
Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt erstmals auf den Plakaten, in denen Staeck Klassiker der Kunstgeschichte von Dürer bis Manet neu interpretiert und die Kunst durch die Übertragung auf das Massenmedium Offsetdruck in ihrer Funktion, in ihrer Wirkung und gesellschaftlichen Rolle neu bewertet. Seit Ende der 1960er-Jahre setzt sich Klaus Staeck unter dem Credo »Die Kunst findet nicht im Saale statt« zusammen mit anderen Künstlerinnen und Künstlern, darunter sein Lehrer Joseph Beuys, in verschiedenen Aktionen für die Freiheit und eine Demokratisierung von Kunst ein.
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Eintrag vom: 01.07.2024  




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