Ausstellung geht in die zweite Runde / Neue Werke ab Samstag, 13. Januar, im Haus der Graphischen Sammlung
Die Kabinettausstellung „Erinnerungen schaffen: Japanische Fotografien“ im Haus der Graphischen Sammlung geht mit neuen Werken in die zweite Runde. Seit Oktober zeigt sie Japan-Bilder des späten 19. Jahrhunderts aus der Ethnologischen Sammlung des Museums Natur und Mensch, kulturhistorisch eingeordnet durch den Zürcher Ostasien-Spezialisten Hans Bjarne Thomsen. Jetzt wird die Schau vollständig umgehängt: Ab Samstag, 13. Januar, sind weitere 100 Fotografien aus der Sammlung zu sehen.
Frühe Fotografien wie diese beeinflussen das Japan-Bild im Ausland bis heute. In zarten Farben handkoloriert, zeigen sie faszinierende Landschaften, eindrucksvolle Tempelanlagen und traditionell gekleidete Menschen in romantisiert inszenierten Posen. Zahlreiche Ateliers boten die Ansichten als Erinnerungsstücke zum Kauf. Auch durch ihre Verbreitung in Europa wurde Japan Ende des 19. Jahrhunderts zu einem Sehnsuchtsort vieler Reisender.
Das Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32/34, ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und freitags bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Unter 27 Jahren, für Mitglieder des Fördervereins, mit Museums-Pass-Musées und mit Freiburg-Pass ist der Eintritt frei. Mehr zu Ausstellung und Begleitprogramm steht auf www.freiburg.de/japanische-fotografie.
Zum Bild oben:
Ethnologische Sammlung des Museums Natur und Mensch – Städtische Museen Freiburg
Fotograf unbekannt,
Morgennebel am wolkenverhangenen Fuji, 1860–1880,
Foto: Axel Killian |