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Donnerstag, 21. November 2024
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Buchtipp: Simone Harre
 
Buchtipp: Simone Harre "Felix. Der lange Weg"
Felix erzählt von der Flucht und Odyssee der jüdischen Familie Rottberger aus Nazideutschland (Berlin) über Island, Dänemark und Schweden und später wieder zurück zu Fuß von Kopenhagen nach Süddeutschland. Der Leser erlebt eine Innenschau in die Seelen vor dem Hintergrund dramatischer Ereignisse und immer wieder Rettungen in buchstäblich letzter Sekunde, wie zum Beispiel bei der größten Judenrettungsaktion der Geschichte durch die Dänen 1943. Von der kaum jemand weiß. Und warum Felix beinahe Filmstoff für Steven Spielberg geworden wäre, er sich aber dann doch für Schindlers Liste entschied. Felix ist das zweite Kind der Familie Rottberger, als erster Jude in Island geboren und bildet mit seinem Leben und seiner späteren Suche nach Identität den Rahmen der Geschichte. So wird aus einer tragischen Odyssee am Ende eine Glücksgeschichte, ein Roman für den Frieden.

Felix Rottberger ist 87 Jahre alt, lebt seit 1996 in Freiburg und konnte gerade im September seine diamantene Hochzeit feiern, er ist mit seiner Frau Heidi seit sechzig Jahren verheiratet. Sie sind vermutlich das bekannteste jüdische Paar Freiburgs und ganz sicher das beliebteste. Er arbeitete als Synagogendiener und Verwalter des jüdischen Friedhofs an der Elsässerstrasse, seine Führungen über den Friedhof haben ihn bekannt gemacht.

Die Autorin Simone Harre stellte im Eigenverlag ihr Buchprojekt fertig, der Roman sei eine Geschichte für den Frieden, "eine Geschichte für Felix". Sie hat kleine Filmclips mit Felix aufgenommen - die sind Zucker; zu sehen auf YouTube (klicke auf mehr!).

Tredition Verlag 2023, 362 Seiten, € 16,00
ISBN ‏ 978-3347965034
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Eintrag vom: 25.10.2023  




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