23. Reinhold-Frank-Gedächtnisvorlesung
Am 19. Juli im Bürgerssal des Rathauses am Marktplatz
Am Mittwoch, 19. Juli, um 18 Uhr hält der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts und jetzige Inhaber eines Lehrstuhls für Öffentliches Recht an der Universität Freiburg und Direktor des Instituts für Staatswissenschaft und Rechtsphilosophie, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Andreas Voßkuhle, im Bürgersaal des Rathauses am Marktplatz die 23. Reinhold-Frank-Gedächtnisvorlesung. Thema des Vortrages ist "Die Krise der europäischen Rechtsgemeinschaft".
In diesem Jahr steht die Verantaltung unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann. Mitveranstalter sind das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof (BGH), die Bundesanwaltschaft, die Rechtsanwaltskammer beim BGH, das Oberlandesgericht Karlsruhe, die Rechtsanwaltskammer Karlsruhe, das Landgericht Karlsruhe und das Amtsgericht Karlsruhe.
Eine begrenzte Zahl an Karten ist ab Donnerstag, 13. Juli, ab 8 Uhr an der Pforte des Rathauses am Marktplatz erhältlich. Interessierte können maximal zwei Karten bekommen. Die Karten sind nur gegen Vorlage eines Ausweises erhältlich; Interessierte müssen auch für die zweite Person einen Ausweis oder die Kopie eines Ausweises vorlegen. Wer Hilfsmittel oder Unterstützung (beispielsweise Gebärdensprachverdolmetschung) benötigt, sollte einen entsprechenden Hinweis geben.
Hintergrund
Die Stadt Karlsruhe richtet die Gedächtnisvorlesung in Erinnerung an den Karlsruher Rechtsanwalt Reinhold Frank (1896-1945) aus, den die Nazis im Zusammenhang mit dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler am 23. Januar 1945 in Berlin-Plötzensee hinrichteten. Das Beispiel von Reinhold Frank soll den Blick auf grundlegende Fragen von Rechtsstaat und Demokratie sowie auf den Einsatz für Menschen- und Bürgerrechte in Geschichte und Gegenwart lenken. |