Schulen können sich bewerben, um ab dem Schuljahr 2023/2024 dabei zu sein
In einem kompakten „Leitfaden“ stellt die bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ansässige Servicestelle Friedensbildung das überarbeitete Konzept der „Modellschulen Friedensbildung“ vor. Die 14-seitige Broschüre informiert u. a. über Grundlagen und Referenzdokumente der Friedensbildung und umfasst auch die „Roadmap“ von einer Bewerbung zur Zertifizierung als Modellschule.
Die Servicestelle Friedensbildung führte in den Schuljahren 2019/2020 und 2020/2021 das Pilotprojekt Modellschulen Friedenbildung durch. Das Erfahrene und Gelernte fand Eingang in das neue und überarbeitete Konzept der „Modellschulen Friedensbildung“. Schulen sollen dadurch angeregt werden, sich dauerhaft mit den Themen Frieden, Gewalt und Konflikt zu befassen und Friedensbildung sowohl in den Fachunterricht verschiedener Schulfächer als auch über Projektaktivitäten zu integrieren.
Ab sofort können sich alle Schulen des Landes Baden-Württemberg bewerben, um ab dem kommenden Schuljahr (2023/2024) dabei zu sein. Nach Durchlaufen aller Phasen des Bausteinsystems und bei Erfüllung entsprechender Kriterien werden sie als „Modellschule Friedensbildung“ zertifiziert. Die Zertifizierung erfolgt durch die drei Träger der Servicestelle Friedensbildung: Berghof Foundation, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.
Der „Leitfaden Modellschulen Friedensbildung Baden-Württemberg“ ist online |