Architektur, die die Stadt bis heute prägt
Am Dienstag, den 24. Januar 2023 um 19.30 Uhr lädt das Ortskuratorium Ellwangen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) in das zweite Obergeschoss des Palais Adelmann, Obere Straße 6 in 73479 Ellwangen ein zu einem die Stadtgeschichte erhellenden Vortrag unter dem Titel "Die Bautätigkeit der Jesuiten in Ellwangen im 17. und 18. Jahrhundert". Referent ist der Leiter des Kultur-, Presse- und Touristikamtes Dr. Anselm Grupp.
Die Stadt Ellwangen wurde im 17. und 18. Jahrhundert außer von der Fürstpropstei nachhaltig vom Jesuitenorden geprägt, der sich bereits 1611 in der Stadt niedergelassen hatte und dort bis zur Ordensaufhebung 1773 wirkte. Unter den Ordenspatres befand sich auch Philipp Jeningen, der sich als Wallfahrtsseelsorger der von den Jesuiten begründeten und beförderten Marienwallfahrt den Bau der Wallfahrtskirche zu eigen machte. Die Schönenbergkirche verdankt sich ganz konkret der Initiative und dem Engagement des jüngst seliggesprochenen Paters. Doch die Stadt verdankt auch weitere Bauten jesuitischer Initiative und Engagements, wie es Grupp in seinem Vortrag ausführt. Der Einfluss auf die Bautätigkeit der Jesuiten in Ellwangen im 17. und 18. Jahrhundert war immens. Sie wurde vom Fürstpropst und Augsburger Bischof, Kardinal Otto Truchsess von Waldburg unterstützt.
Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wird herzlich gebeten. Eine Anmeldung ist unter www.denkmalschutz.de/anmeldung oder über Arnolf Hauber, Telefon: 0173-3047075 erforderlich. |