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Ausstellungsprogramm 2023 im Museum Tinguely
La roue = c'est tout.
Neue Sammlungspräsentation
Ab 8. Februar 2023

Laut Tinguely ‘leben wir in einer Räderzivilisation’. So ist das Verhältnis von Mensch und Maschine und die daraus resultierenden Abhängigkeiten, die Tinguely lustvoll dekonstruierte, auch heute noch prägend für unser Leben. Erstmals seit der Gründung des Museums wird die gewachsene Werksammlung des Künstlers wieder in der grossen Halle umfassend ausgestellt. Entdecken Sie das filigran-poetische Frühwerk, die explosiven Aktionen und Kollaborationen der 1960er Jahre und die musikalischen, monumentalen und düsteren Spätwerke in einem abwechslungsreichen Parcours, der viele Möglichkeiten zum Mitmachen bietet.

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À bruit secret.
Das Hören in der Kunst
22. Februar – 14. Mai 2023

Die Ausstellung ist die vierte von fünf Themenausstellungen im Museum Tinguely, die sich auf experimentelle Art und Weise in die Welt der menschlichen Sinne begibt. Dieses Mal steht der auditive Sinn im Zentrum, der beim multisensorischen Erleben von Kunst eine wichtige Rolle spielt. Geboten wird eine Vielfalt von kunsthistorischen, immersiven sowie interaktiven Begegnungen mit Klangwelten. Historische als auch speziell für diese Ausstellung realisierte Arbeiten von rund 25 internationalen Kunstschaffenden animieren das Publikum zum genauen Hinhören und eröffnen dabei auch akustische Erfahrungen, die für das menschliche Ohr normalerweise verborgen bleiben. Wie hört sich die Klanglandschaft des Basler Rheins an, oder wie klingt es unter der Wasseroberfläche des Ozeans? Lassen sich Stadtlärm oder tierische und menschliche Stimmen als bildnerisch-skulpturales Material verwenden? Wie verändern sich die Geräusche des Urwalds im Zuge der Einflüsse von Mensch und Klimawandel? Können Schallwellen anders als über die Ohren wahrgenommen werden und wie lassen sich akustische Phänomene visuell darstellen? Gezeigt werden Skulpturen, multimediale Installationen, Fotografien, Papierarbeiten und Gemälde aus der Zeit des Barocks bis zur Gegenwart.

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Roger Ballen
Call of the Void
19. April – 29. Oktober 2023

Roger Ballen (*1950, New York, lebt in Johannesburg) ist einer der einflussreichsten und wichtigsten Fotokünstler des 21. Jahrhunderts. Seine aussergewöhnlichen und radikalen Werke konfrontieren die Betrachter*innen und fordern sie auf, mit ihm auf eine Reise in ihre eigene Psyche zu gehen, während er die tieferen Abgründe seiner eigenen erkundet. In den 1990er Jahren entwickelte er einen Stil, den er als Ballenesque bezeichnet. In den letzten zehn Jahren hat Ballen kraftvolle Kunstwerke geschaffen, in denen die Grenzen zwischen Fantasie und Realität zunehmend verschwimmen. Er setzt Zeichnungen, Malerei, Collagen und skulpturale Techniken ein, um aufwendige Bühnenbilder zu schaffen - die perfekte Ergänzung zu Tinguelys Totentanz, in dessen Nachbarschaft die Ausstellung gezeigt wird.

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Janet Cardiff & George Bures Miller
Dream Machines
7. Juni – 24. September 2023

Das kanadische Künstler:innenpaar Janet Cardiff & George Bures Miller schafft alle Sinne aktivierende Installationen. Sie entführen in märchenhafte poetische Welten, die von der Lust des Erzählens und Entdeckens angetrieben sind. Es sind Hommagen an traditionsreiche kulturelle Praktiken wie das Kino, das Theater, das Hörstück oder das Musizieren. Die Ausstellung im Museum Tinguely bietet einen umfassenden Überblick über ihr Schaffen, von ersten interaktiven Klangarbeiten bis zu neusten, dystopisch-immersiven Rauminstallationen.

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Temitayo Ogunbiyi
You will follow the Rhein and compose play
18. Oktober 2023 – 14. Januar 2024


Bereits ab 21. Mai 2023
«Playground» Installation im Solitude Park

Die in Lagos/Nigeria lebende Künstlerin Temitayo Ogunbiyi erkundet das Potential spielerischer Interaktion, um Themen wie Migration und Austausch, aber auch materielle und soziale Kulturen zu erforschen. Teil ihres Projektes ist ein «Playground», der ab Mai im Solitude-Park zum Klettern, Hangeln und Spielen einlädt. Die Arbeit verbindet Lagos mit Basel: Die Formen der Stahlstangen zeichnen die Wege nach, welche die zwei Städte miteinander verbinden. Im Oktober knüpft daran eine multimediale Ausstellung im Museum an, welche Arbeiten auf Papier und interaktive musikalische Installationen präsentiert.

Das Projekt entsteht in Kooperation mit dem Festival Culturescapes, das 2023 rund um das Thema «Sahara» ausgerichtet wird.

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Delphine Reist. ÖL
[oil, olio, huile]
18. Oktober 2023 – 14. Januar 2024

Inkontinente Tintenstrahldrucker, leckende Ölfässer, tanzende do-it-yourself Bohrmaschinen und Schleifgeräte: Wenn Delphine Reist unsere Arbeitsumgebungen inspiziert, verkehren sich Gewissheiten, und banale Dinge entwickeln ein schöpferisches Eigenleben. Mit Tinguely teilt Reist den Schalk, Alltagssituationen in neue, zweckfreie Sinnzusammenhänge und prekäre Schönheit zu überführen. Mit ihrer Ausstellung entwirft sie einen abwechslungsreichen Parcours, der den Ort der Ausstellung reflektiert und wichtige Arbeiten ihres künstlerischen Schaffens vorstellt.

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Aktuell haben Sie die Möglichkeit, folgende Ausstellungen zu besuchen:

Anouk Kruithof. Universal Tongue
VERLÄNGERT: bis 29. Januar 2023

Territories of Waste. Über die Wiederkehr des Verdrängten
bis 8. Januar 2023

Kino vor dem Kino: Lavanchy-Clarke, Schweizer Filmpionier
bis 29. Januar 2023

« le Définitif - c'est le Provisoire »
bis Januar 2023

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Museum Tinguely | Paul Sacher-Anlage 1 | CH-4002 BASEL
T. +41 61 681 93 20 | www.tinguely.ch

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 11-18 Uhr | Montag geschlossen | donnerstags bis 21 Uhr
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Eintrag vom: 23.12.2022  




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