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"Weimar in den Regionen – das Land Baden"
Medienstation im Neuen Ständehaus Karlsruhe
vom 30. November bis 17. Dezember

Denken Deutsche an die Weimarer Republik, so dominieren oft Bilder und Ereignisse, die mit der Hauptstadt Berlin oder wenigen großen Metropolen verbunden sind. Dabei war die Republik ein im hohen Maße vom Föderalismus geprägter Staat aus zunächst 24, am Ende 17 Bundesländern. Demokratie wurde auch und gerade auf Länderebene 1918 in Revolutionen erkämpft und gegen mannigfaltige Bedrohungen in den frühen Jahren der Republik verteidigt. In den stabileren Jahren ab Mitte der 1920er-Jahre wurde sie hier mit Leben erfüllt. Demgegenüber wurde die Demokratie aber insbesondere auch auf Landesebene ab Ende der 1920er-Jahre zunehmend unterminiert und schließlich von ihren Feinden zerstört.
Interaktive mobile Medienstation

Das Projekt "Landesväter. Weimar in den Regionen" der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratiegeschichte e. V. (GEDG) will dazu beitragen, die wenig bekannte föderale Geschichte der Weimarer Republik stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Mit Hilfe einer interaktiven mobilen Medienstation werden an historischen Orten Einblicke in die Geschichte des jeweiligen Bundeslandes geboten. Die Medienstation beleuchtet zudem zentrale Akteure des Föderalismus und fragt: Wer waren sie, welchen Einfluss zugunsten oder zum Schaden der Republik übten sie aus – und was wurde aus ihnen, nachdem die Republik zerstört worden war?

Sie kann in der Erinnerungsstätte Ständehaus (Rotunde im Erdgeschoss) vom 30. November bis 17. Dezember genutzt werden (Dienstag bis Freitag 10-18.30 Uhr, Samstag 10-15 Uhr). Der Eintritt ist frei.

Eröffnungsveranstaltung "Weimar in den Regionen – das Land Baden"

Am Dienstag, 29. Oktober, findet um 18 Uhr im Ständehaussaal des Neuen Ständehauses die Eröffnungsveranstaltung statt. Nach einem Grußwort von Bürgermeister Dr. Albert Käuflein stellt Dr. Marc Bartuschka, Referent der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratiegeschichte, das Projekt und die Medienstation vor. Eine Anmeldung ist bis spätestens 28. November erforderlich unter archiv(at)kultur.karlsruhe.de oder Tel. 0721 133-4225.
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Eintrag vom: 26.11.2022  




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